Digital Life
Eltern-Ratgeber digital: Baby-Sicherheit im Smart Home
Wenn es um die Sicherheit des frisch geschlüpften Nachwuchses geht, können Mama und Papa eigentlich gar nicht genug Augen und Ohren haben. Wie gut, dass auch immer mehr smarte Nannys ihre Sensoren und Geräte-Fühler ausstrecken, um Dich über das Wohl Deines Kindes auf dem Laufenden zu halten. So kannst Du Dein Baby dank Hightech-Betreuung im vernetzten Kinderzimmer rund um die Uhr in Sicherheit wiegen.
Ist es ihm zu warm, zu still oder zu dunkel? Hat es Hunger, Durst oder Auaweh? – Wenn sich das Gedankenkarussell um das Wohl des Babys mal wieder besonders schnell dreht, ist die Unterstützung mancher Gadgets gar nicht so „gaga“. Immerhin kannst Du Dich zum Beispiel mit Hilfe intelligenter Socken und Bluetooth-Schnuller vergewissern, wie es um die Gesundheit Deines Nachwuchs steht. Immer mehr smarte Devices sorgen dafür, dass Du Deinen kleinen Liebling nicht nur im vernetzten Kinderwagen sicher geschaukelt kriegst.
Pacifi is “the smart pacifier” “the stress free pacifier” & the “pacifier for busy parents.” https://t.co/939gQxodUm pic.twitter.com/yNEj2VhGU3
— Pacif-i (@BlueMaestroBaby) 2. Februar 2017
[Update] Raybaby: Den Nachwuchs auf dem Radar
Auf einen Streich alle Urängste frisch gebackener Eltern ausräumen – das möchte ein neues Babyphone, das aktuell auf Kickstarter Unterstützung sucht: Mit Raybaby kannst Du nicht nur mit dem Smartphone einen Blick auf Deinen Liebling werfen, sondern auch lebenswichtige Vitaldaten und die Schlafgewohnheiten tracken. Statt den Nachwuchs dafür mit Sensoren zu pflastern, kommt ein Ultraschall-ähnliches Radar zum Einsatz. So soll das Gadget laut Hersteller mit einer Genauigkeit von 98 Prozent erkennen, ob sich der Brustkorb bewegt und der Nachwuchs folglich noch atmet. Die Informationen fließen via Bluetooth oder Wi-Fi über die dazugehörige App zusammen. Auch Fieber möchte Raybaby ohne Berührung des Kindes feststellen können, um Mama und Papa umgehend zu benachrichtigen. Nettes Gimmick des Baby-Monitors: es startet die Videoaufnahme auch, wenn der Nachwuchs versucht aufzustehen oder lächelt. Die Highlights des Tages bekommst Du dann in einer Art Schnappschuss-Galerie zusammengefasst. Wer die Kickstarter-Kampagne unterstützen möchte, kann sich den Baby-Tracker in der Early Bird Version für 149 US-Dollar sichern.
Video: Youtube / Ray Baby
Baby-Sicherheit im Blick: Das Babyphone als Multifunktions-Nanny
Wie ging das eigentlich damals, als sich Mama und Papa nur auf akustische Signale des Babyphones verlassen mussten? Da wurde bei einem Glucksen wohl öfter mal zum Sprint ins Kinderzimmer angesetzt, um sicher zu gehen, dass sich das Baby auch ja nicht verschluckt hat. Heute hält Dich das Babyphone als Multifunktionsgerät mit Infrarot-Augen und Temperaturfühlern detailliert darüber auf dem Laufenden, was im Kinderzimmer los ist. So kannst Du Dich zum Beispiel mit dem NUK Smart Control Multi 310 jederzeit auch auf dem Smartphone vergewissern, dass es Deinem Sprössling gut geht. Via App lässt sich die Babyphone-Kamera nicht nur schwenken und zoomen, Du kannst auch Schnappschüsse aufnehmen, das Nachtlicht und Musikprogramm steuern und über die Gegensprechfunktion aus der Ferne Dein Baby in den Schlaf singen.
Kollektives Babysitten mit Philips Avent
Auch Philips setzt bei seiner Avent-Reihe nicht einfach nur auf Baby-Sicherheit, sondern ebenso auf Komfort für Eltern und Kind. Dafür lässt sich das Avent Smart Babyphone über das Wifi-Netz mit mehreren Android- oder iOS-Geräten verbinden, um tagsüber HD-Bilder in Farbe und nachts Infrarotaufnahmen aufs Smartphone und Tablet zu funken. Über die uGrow-App kannst Du bis zu zehn Kameras gleichzeitig managen und auch Oma und Opa oder andere Nutzer zu einem virtuellen Blick ins Kinderzimmer einladen. Von der Farbe des Nachtlichts bis zu den Schlafliedern lassen sich natürlich alle Einstellungen des Smart Babyphones über die App vornehmen, mit der Du auch die Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur überwachen kannst.
Quelle: Youtube / Philips
Wer auf die preislich gehobene Hardware zur Babyüberwachung verzichten möchte, findet kostengünstigere Alternativen in den App-Stores. Installierst Du zum Beispiel die Babyphone-App von TappyTaps oder das Babyphone 3G jeweils auf zwei Mobilgeräten, kannst Du über die Smartphone- oder Tablet-Kamera im Kinderzimmer live auf einem anderen Device mitverfolgen, was Dein Nachwuchs so treibt.
Motorola Smart Nursery: Modulares Sicherheitssystem im Kinderzimmer
Gleich mit einem ganzen Heer smarter Nannys rüstet nun Motorola das Kinderzimmer zur Sicherheits-Hochburg. Herzstück seiner Smart Nursery-Serie ist eine Babyphone-WLAN-Kamera samt 7-Zoll Touch-Monitor, die um eine mobile Cam ergänzt werden kann. Eine Dream Machine soll derweil mit Klangkulissen und Lichtprojektionen sanft in den Schlaf lullen. Eine smarte Waage hält Dich über das Gewicht und Wachstum Deines Babys auf dem Laufenden, während ein Luftbefeuchter und Sensoren für die Fenster- und Türensicherung das Smart Nursery-Personal komplementieren. Alle Devices lassen sich sowohl zusammen als auch einzeln nutzen und via WLAN mit Deinem Mobilgerät steuern. Bild und Ton sowie alle Messdaten kannst Du über die dazugehörige App abrufen, analysieren und speichern. Für dieses Rundum-Betreuungssystem heimste Motorola auf der Fachmesse Kind + Jugend in Köln zuletzt den Innovation Award in der Kategorie „World of Kids Safety at Home“ ein.
Quelle: Youtube / Motorola Store US
Babymoov: Digital Green Technology für mehr Baby-Sicherheit
Durchdacht sind auch die Sicherheits-Devices von Babymoov. Neben „konventioneller“ Babyphones für die Bild- und Audio-Übertragung findest Du hier auch Modelle mit Walkie-Talkie-Funktion, Touchscreen-Monitoren und App-gesteuerter Kamera. Babymoov setzt auf sogenannte Digital Green Technologie, die eine minimale Strahlenbelastung verspricht. Im Gegensatz zu DECT-Funkgeräten zirkulieren die Informationen hier über den Stromkreis zwischen der Kamera und der Internetbox.
Quelle: Youtube / Babymoov
Smartes Miniland mit der eMyBaby-App
Hightech-Babybetreuung ist auch bei Miniland Baby angesagt. Für Sicherheit soll dabei nicht nur die WLAN-Kamera Spin IPcam sorgen, sondern auch das Thermoadvanced plus. Mit diesem smarten Thermometer kannst Du neben der Körper- und Raumtemperatur auch die Wärme von anderen Objekten sowie Flüssigkeiten wie der Milch oder dem Badewasser messen. Die Werte lassen sich über die eMyBaby-App auf Deinem Android- oder iOS-Gerät abrufen und protokollieren. Zugleich kannst Du mit der Anwendung natürlich auch die Spin-IPcam steuern und deren Live-Videos empfangen.
Deinen Job als Mama oder Papa wirst Du trotz digitaler Super-Nannys selbstverständlich nicht an den Nagel hängen. Denn: Natürlich geht nichts über die persönliche Fürsorge der Eltern für ihr Baby. Aber vielleicht kannst Du öfter mal entspannen und abschalten, wenn die smarten Babysitter angeschaltet sind und auch ein Auge auf Deinen kleinen Liebling haben.
Von welchen smarten Helfern lässt Du Dich bereits beim Babysitten unterstützen? Wir sind gespannt auf Deinen Kommentar!