Die besten Foodsharing-Apps
© iStock / Nasi Lemak
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Die besten Foodsharing-Apps für Lebensmittel-Retter:innen

Jährlich lan­den in Deutsch­land, laut Bun­desmin­is­teri­um für Ernährung und Land­wirtschaft, rund 11 Mil­lio­nen Ton­nen Lebens­mit­te­labfälle im Müll. Du find­est auch, dass das deut­lich zu viel ist? Deswe­gen haben wir Dir Food­shar­ing-Apps und -Alter­na­tiv­en raus­ge­sucht, mit denen das Lebens­mit­tel­ret­ten nicht nur ein­fach­er wird, son­dern auch ziem­lich viel Spaß macht. Ein echter Gau­men­schmaus in unser­er Rei­he #Connecting4Good.

Was ist für Dich Food­shar­ing? Frit­ten teilen bei einem Date? Dem Kumpel ein Schluck Deines Getränks anbi­eten? Ist zwar alles ganz nett, aber Food­shar­ing kann mehr – sozial und ökol­o­gisch. Jede verkaufte Erd­beere wurde angepflanzt, jede Kartof­fel geern­tet, jedes veg­ane Nugget trans­portiert und dieser Prozess begleit­et im Prinzip die Mehrheit aller Lebens­mit­tel. Im Umkehrschluss lei­den weltweit über 800 Mil­lio­nen Men­schen an Hunger. Lebens­mit­telver­schwen­dung kostet Geld, Ressourcen und Ner­ven. In unser­er Liste find­est Du prak­tis­che Möglichkeit­en, um Lebens­mit­tel zu ret­ten und trägst somit Deinen Teil zum Umweltschutz bei!

GigaCube

1) Zu gut für die Tonne: Die offizielle App des Bundesministeriums

Zu gut für die Tonne! packt die Wurzel der Lebensver­schwen­dung an, welche bei uns Men­schen begin­nt. Das Bun­desmin­is­teri­um für Ernährung und Land­wirtschaft startete die Ini­tia­tive 2012 und entwick­elt sie seit­dem kon­tinuier­lich weit­er. Neben dem gle­ich­nami­gen Preis gehört auch die entsprechende App ins Portfolio.

Die App ist eine umfan­gre­iche Rezept-Daten­bank. Im Such­feld kannst Du bis zu drei Lebens­mit­tel eingeben. Die Anwen­dung sucht Dir anschließend möglichst passende Rezepte dazu raus. Im Menü gibt es außer­dem Tipps zur Halt­barkeit viel­er Lebens­mit­tel. Vor­lieben, wie zum Beispiel eine veg­ane Ernährung, kannst Du somit auch berück­sichti­gen lassen. Die Food­shar­ing-App Zu gut für die Tonne gibt es für Android und Apple iOS oder direkt im Brows­er. Wenn Du das näch­ste Mal in der Bahn zum Super­markt sitzt, weil Du denkst, Dein Kühlschrank gäbe nichts mehr her, scroll doch ein­fach mal durch die App und schau nach, ob sich der Inhalt nicht doch noch in ein schmack­haftes Gericht ver­wan­deln lässt.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

2) Too Good To Go: Die Foodsharing-App für Lecker-Schmecker

Too Good To Go hat sich von ein­er ein­fachen Food­shar­ing-App, zu ein­er glob­alen Bewe­gung gegen Lebens­mit­telver­schwen­dung weit­er­en­twick­elt. Das Konzept der App ist jedoch gle­ichge­blieben: Lebens­mit­tel­ret­ten trifft Schnäp­pchen­jagd. Restau­rants bieten über­schüs­siges Essen nach Laden­schluss zum Sym­bol­preis an. So springt für Dich gün­stiges Sushi, belegte Brötchen und anderes Essen zum gün­sti­gen Preis raus. Auf der anderen Seite muss die Gas­tronomie nicht so viel Lebens­mit­tel ver­brauchen. Dazu prüf­st Du in der App ein­fach, welche Restau­rants in Dein­er Stadt ger­ade daran teil­nehmen. Wenn Du eine Food­box reservierst, bekommst Du in dein­er mobilen Anwen­dung ein Zeit­fen­ster angezeigt, in dem Du das Essen abholen kannst. Das ist meis­tens kurz vor Laden­schluss aber in manchen Fällen sog­ar in der Mittagspause.

Na,  hast Du Hunger bekom­men? Dann ein­fach die App kosten­los down­load­en, für Android oder Apple iOS.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

3) Olio: Die Foodsharing-App für die Nachbarschaft

Glaubt man der san­ften Erzählstimme und den kulleräugi­gen Car­toon­fig­uren im fol­gen­den Video, richtet sich die Food­shar­ing-App Olio vor allem an Leute, die Men­schen und Shops in ihrer Nach­barschaft unter­stützen wollen. Du hast zu viel geback­en? Dein Garten wirft mehr Obst ab, als Du alleine über den Garten­za­un wer­fen kannst? Du hast wieder ein­mal zu viel gekocht? Dann ist Olio eine ele­gante Vari­ante, um Speis und Trank zu retten.

Du machst ein­fach ein Foto, etwa von Deinen Cup­cakes, gib­st dann beispiel­sweise die Zutat­en und Kalo­rien­an­zahl an und stellst es in der Food­shar­ing-App ein. Wenn jemand aus Dein­er Nach­barschaft aufmerk­sam darauf wird, kann er oder sie Dich  über die App kon­tak­tieren und einen Abholter­min vere­in­baren. Snap, click, eat. So ein­fach kann Food­shar­ing sein.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Hier find­est Du die App für Android, iOS, den Web­brow­er und eine Über­sicht, mit deutschen Städten, in den Olio genutzt wird.

4) Lokale Foodsharing-Apps

Viele Städte, unab­hängig von der Größe, haben mit­tler­weile eigene Food­shar­ing-Net­zw­erke. Ein Beispiel aus der Prax­is: Lebens­mit­tel ret­ten Magde­burg betreibt derzeit bere­its über zehn Fairteil­er. Das sind Kühlschränke und Sta­tio­nen, in die Du Deinen Über­schuss rein­le­gen kannst, aber auch etwas ent­nehmen kannst – je nach Bedarf.

Die Frei­willi­gen fahren mit dem Las­ten­rad die einge­tra­ge­nen Einzel­händler ab und verteilen die „Beute“ sin­nvoll auf die einzel­nen Sta­tio­nen. Dazu gibt es regelmäßig Aktio­nen, bei denen gemein­sam gekocht wird.

5) Foodsharing.de: Essenskörbe und Fairtailer in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Ein­er der ersten Anlauf­punk­te für Food­shar­ing ist die Seite Foodsharing.de. Die Web­site ver­ste­ht sich als Com­mu­ni­ty. Auch Öster­re­ich und die Schweiz sind im Net­zw­erk vertreten. Das ganze Mod­ell basiert auf Ehrenämtern und frei­willi­gen Helfern. Als zen­trale Plat­tform leis­tet Foodsharing.de mit­tler­weile auch auf Fes­ti­vals und anderen Ver­anstal­tun­gen Aufk­lärungsar­beit und kon­nte seit der Grün­dung 2012 schon über 78 Ton­nen Lebens­mit­tel vor der Ver­schwen­dung ret­ten. Auf der Web­site gibt es die Möglichkeit, sich zu informieren, Essen­skörbe anzu­bi­eten oder zu erhal­ten und auf der Karte nachzuschauen, wo Deine näch­ste Food­shar­ing-Möglichkeit auf Dich wartet.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Hast Du schon Erfahrun­gen mit Food­shar­ing gemacht? Kennst du noch andere Apps oder willst Deine Erfahrung mit uns teilen? Dann hin­ter­lasse uns Deinen Kommentar. 

Das könnte Dich auch interessieren