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Connecting4Good: Feuerwehr bekommt Unterstützung durch vernetzte Bodycams
Gemeinsam mit der Feuerwehr Darmstadt hat Vodafone den Testbetrieb von vernetzten Bodycams aufgenommen. In unserer Reihe #Connecting4Good erfährst Du heute, wie die technischen Helfer die Rettungskräfte durch Livebilder von Unfallorten dabei unterstützen, die Lage richtig einzuschätzen und den Einsatz zu koordinieren.
Kleiner als ein Smartphone, leichter als ein Joghurt, dazu wasserfest und stoßsicher – so kannst Du Dir die neue Bodycam vorstellen, die die Digitalstadt Darmstadt GmbH und Vodafone gemeinsam mit der Feuerwehr Darmstadt jetzt im Rahmen eines Pilotprojekts testen. Dabei kommen insgesamt vier Bodycams zum Einsatz.
Extremsituationen mit Hilfe von Bodycams besser einschätzen
In Notfallsituationen sollen die „digitalen Helfer“ Rettungskräfte bei ihrer Arbeit unterstützen: „Innerhalb von wenigen Minuten müssen unsere Einsatzkräfte vor Ort analysieren, einschätzen und entsprechende aktive Maßnahmen einleiten können, um die Verunglückten oder Verletzten zu retten – und das oftmals begleitet von starken emotionalen Eindrücken direkt am Unfallort“, erklärt der leitende Branddirektor der Feuerwehr Darmstadt, Johann Braxenthaler. „Die Bodycams helfen uns, diese Extremsituationen noch besser und schneller einschätzen zu können“.
Einsatz an unübersichtlichen Unfallstellen
Vor allem an großen und unübersichtlichen Unfallstellen sollen die Bodycams durch ausgewählte Rettungskräfte eingesetzt werden. Sie helfen der Leitzentrale am Unfallort, sich ein Gesamtbild von der Situation zu machen. Du musst es Dir so vorstellen, dass Livebilder von verschiedenen Positionen auf einer Benutzerplattform in der Zentrale zusammengefügt werden. Nach Auswertung der Bilder kann die Einsatzzentrale die Rettungskräfte vor Ort noch besser lenken und bei Bedarf weitere Unterstützung anfordern.
Welcher Mitarbeiter sollte wo am besten eingesetzt werden? Wie lassen sich die vorhandenen Gerätschaften am effektivsten nutzen? Auch auf diese Fragen können die Bodycams verlässliche Antworten liefern. „Dank neuester und modernster Technik können wir den Arbeitsalltag der Feuerwehr Darmstadt erleichtern und effizienter gestalten“, erläutert Katastrophenschutz-Dezernent Rafael Reißer. Gleichzeitig könne den Bürgerinnen und Bürgern Darmstadts ein noch stärkeres Sicherheitsempfinden in Notsituationen vermittelt werden.
„Zeit rettet Leben“
Die Darmstädter Feuerwehr nutzt aktuell vier vernetzte Bodycams im Testbetrieb. Diese sollen über mehrere Monate auch probeweise bei Einsätzen verwendet werden. „Wir wollen unseren Rettungskräften helfen zu helfen“, sagt Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. „Zeit rettet Leben. Bodycams helfen, Extremsituationen am Unfallort einzuschätzen, um schnellstmöglich strukturierte Rettungsmaßnahmen einzuleiten.“
Doch wie sieht es eigentlich aus mit dem Thema Datenschutz? Digitalstadt Darmstadt GmbH Geschäftsführer Joachim Fröhlich betont dazu: „Aufnahmen werden im Rahmen von Gefahrensituationen und deren Auswertung gemacht. Das dabei entstehende Bildmaterial dient ausschließlich zur besseren Lageeinschätzung für die Einsatzkräfte und zielt in keinem Fall auf eine Personenüberwachung ab.“ Du musst Dir also keine Sorgen machen, dass die Aufzeichnungen mit den Kleinkameras in falsche Hände geraten.
Übertragung der Livebilder per Mobilfunk
Vielleicht fragst Du Dich nun noch, wie die Livebilder der Bodycams eigentlich in die Einsatzzentrale der Feuerwehr gelangen. Die Übertragung erfolgt verschlüsselt über das Mobilfunknetz. Besondere SIM-Karten sorgen dafür, dass die Bodycams im sogenannten „Internet der Dinge“ funken. Ausschließlich die Leitstelle und spezielle Administratoren der Feuerwehr haben Zugriff auf die Daten und können diese auswerten. Auch für eine rückblickende Analyse des Einsatzes stehen die Bilder der Kameras der Feuerwehr zur Verfügung. Nach der erfolgreichen Testphase sollen die Bodycams dann langfristig in die reguläre Arbeit der Einsatzkräfte aufgenommen werden – und hoffentlich dabei helfen, zahlreiche Menschenleben zu retten.
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