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Connecting4Good: Arztbesuch in der Telemedizinstation
Hochmoderne Technik, Sensoren und eine direkte Leitung zu einem Arzt erwarten Dich bei einem Arztbesuch in der Telemedizinstation. Das US-Unternehmen Onmed hat jetzt eine der ersten Behandlungszimmer für die Fernbehandlung auf den Markt gebracht, wie das funktioniert, verraten wir Dir in #Connecting4Good.
Hineingehen, behandelt werden, Medikamente bekommen, wieder hinausgehen. So einfach könnte ein Arztbesuch in der Telemedizinstation ablaufen. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Onmed-Stationen in den USA und weltweit aufgebaut werden. Und wir werfen jetzt schon mal einen Blick hinein.
Das erwartet Dich beim Arztbesuch in der Telemedizinstation
Wie sieht so ein Behandlungsraum für Telemedizin eigentlich aus? Von außen erinnert die Station ein wenig ein überdimensioniertes Häuschen an einer Bushaltestelle. Doch drinnen wartet Hightech auf Dich als Patienten. Der HD-Videochat mit dem Arzt ist fast schon obligatorisch, oder? So richtig interessant wird es dann bei den Technologien, die bei der Behandlung helfen sollen. So kannst Du beim Arztbesuch in der Telemedizinstation zum Beispiel Deine Körpertemperatur per Wärmebildkamera, aber auch Blutdruck, Sauerstoffgehalt des Bluts, Größe, Gewicht und Body-Mass-Index ermitteln lassen. Dafür stehen vernetzte Messgeräte und eine Waage bereit, die Du nach Anleitung einfach benutzen kannst. Per Detail-Kamera kann sich der Doktor dann ein ganz genaues Bild Deiner Beschwerden machen – etwa in den Mund schauen oder eine Hautpartie genauestens begutachten.
Nach der Untersuchung ist aber noch längst nicht Schluss. Denn schließlich sollst Du auch schnellstmöglich wieder gesund werden. Und deshalb sollst Du bei einem Arztbesuch in der Telemedizinstation auch recht häufig direkt das passende Medikament mitnehmen können. Die Station lagert über 100 der häufigsten Medikamente direkt vor Ort. So kannst Du Deine Krankheit in vielen Fällen sofort behandeln. Und falls das benötigte Medikament nicht auf Lager ist, bekommst Du ein normales Rezept ausgestellt, das Du in der nächsten Apotheke einlösen kannst.
Wie sieht es mit Privatsphäre und Hygiene aus?
In einem Behandlungsraum – ob klassisch in einer Arztpraxis oder in einer Telemedizinstation – geben sich kranke Menschen im wahrsten Sinne des Wortes die Klinke in die Hand. Diese Tatsache birgt ein großes Ansteckungsrisiko, doch auch darauf sind die Stationen vorbereitet. Denn ein UV-Gerät desinfiziert Luft und alle Oberflächen mit Hilfe von UV-C-Strahlung nach jedem Arztbesuch in der Telemedizinstation. So haben Bakterien und Viren kaum noch eine Chance, um sich zu verbreiten.
Vor neugierigen Blicken von außen schützt Dich smartes Glas in den Türen und Fenstern. Es lässt sich einfach umschalten und so wird im Handumdrehen aus einer durchsichtigen Glasscheibe ein blickdichter Sichtschutz. Speziell ausgerichtete Lautsprecher in der Telemedizinstation sorgen dafür, dass Du jedes Wort des Doktors ausgezeichnet verstehen kannst, aber nichts nach außen dringt.
Wo werden die Telemedizinstationen zu finden sein?
US-Hersteller Onmed möchte die Telemedizinstationen an vielen verschiedenen Orten aufstellen. Zum Beispiel an Flughäfen, Universitäten und in Hotels, aber etwa auch für die Mitarbeiter großer Firmen und in ländlichen Gebieten. Oder andersherum gesagt: Überall dort, wo entweder viele Menschen unterwegs sind oder keinen unmittelbaren Zugang zu einer klassischen Arztpraxis haben. Und zwar nicht nur in den USA, sondern auf der ganzen Welt. Bleiben wir also gespannt, ob in Zukunft auch bei uns ein Arztbesuch in der Telemedizinstation von Onmed möglich sein wird.
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Würdest Du Dich in einer Telemedizinstation behandeln lassen, wenn die nächste Arztpraxis weit entfernt ist? Hinterlasse uns einen gesunden Kommentar.
Titelbild: Onmed