Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.

„Comet“ – Ist das schwimmende Smartphone zu schön, um wahr zu sein?

Dank Deines Smart­phones bleib­st Du auch im Urlaub immer mit Deinen Lieb­sten ver­bun­den. Mit dem nun erfol­gre­ich über Indiegogo finanzierten „Comet“ sollen da kün­ftig auch Pool- und Strandbe­suche keine Aus­nahme machen. Denn das Android-Gerät ist nicht nur wasserdicht – es schwimmt sog­ar auf Oberflächen.

Wasserdicht, unsinkbar, physikalisch irgend­wie frag­würdig – als Anfang Juni die Kick­starter-Kam­pagne zum „Comet“ gelauncht wurde, ließen die Fake-Vor­würfe nicht lange auf sich warten: zu wenig tech­nis­che Details, ein zu hochw­er­tiger Con­sumer-Chip für einen zu niedri­gen Preis. Nach nur weni­gen Tagen und immer­hin 25.000 gesam­melten US-Dol­lar brach das „Comet Core“-Team das Pro­jekt dann ab. Begrün­dung: Eine ange­bliche Unvere­in­barkeit mit den Kick­starter-Richtlin­ien. Damit sahen sich Experten in ihrer Annahme bestätigt, dass es sich beim „Comet“ um nichts als einen Hoax han­deln dürfte.

 

Hängt Apple und Samsung locker ab

Vor eini­gen Monat­en dann meldete sich das kali­for­nische Entwick­lerteam auf Indiegogo zurück – und will mit dem Android-kom­pat­i­blen „Comet“ nun klotzen statt kleck­ern. Ein Achtk­ern­prozes­sor mit 2-GHz-Tak­tung bei 4 Giga­byte RAM, oben­drauf gibt es zwei Kam­eras mit jew­eils 16 Megapix­eln und einen 2800 mAh starken Akku. Wie erste Bilder und Testvideos zeigen, hat das Comet-Core-Team Großes vor.

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Quelle: Youtube / CAT Entertainments

Die Kirsche auf der Smart­phone-Torte sind allerd­ings die ange­set­zten Preise von 399 (32GB) beziehungsweise 469 US-Dol­lar (64GB). Angesichts dieses Preisham­mers erscheint die wasser­re­sistente Ober­fläche allen­falls noch als nettes Gim­mick. Die 32GB-Ver­sion kannst Du derzeit übri­gens sog­ar als Ear­ly-Bird-Ver­sion zu 269 US-Dol­lar erwerben.

 

Grund zur Skepsis bleibt

All diese Superla­tive bieten den­noch erneuten Grund zur Skep­sis. Zwar wurde das Indiegogo-Pro­jekt bere­its voll­ständig finanziert, doch eine Garantie auf Aus­liefer­ung gibt selb­stver­ständlich nie. Erst neulich manövri­erten sich die Her­steller der Zano-Drohne ins finanzielle Aus. Ob Comet Core mit ihrer niedri­gen Preis­poli­tik einen erfol­gre­icheren Weg ein­schla­gen wer­den, bleibt abzuwarten. Weit­ere ange­priesene exk­lu­sive Fea­tures wie ein des­ig­nan­passender „Mood Rec­og­niz­er“ oder die neuar­tige Gesprächsver­schlüs­selung „Q-Lock“ wer­fen weit­ere Fra­gen auf.

Sollte das „Comet“ dies­mal jedoch wirk­lich seinen Weg in die Hände der Vorbesteller find­en, kön­nten die Entwick­ler damit Maßstäbe auf dem Smart­phone-Markt set­zen. Und wer weiß: Vielle­icht fol­gt ja bald schon das erste schwim­mende Tablet. Mit einge­bauter Luft­ma­tratzen­funk­tion, ver­ste­ht sich.

Was hältst Du von dem schwim­menden Mul­ti­tal­ent? Schreib es uns in die Kommentare.

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