Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

The Future is Exciting: Der am besten vernetzte Mensch der Welt

Heutzu­tage sind so gut wie alle von uns bis zu einem gewis­sen Grad ver­net­zt. Wir nutzen Smart­phones, sind in sozialen Net­zw­erken aktiv und tra­gen Fit­nesstrack­er, wenn wir unsere Jog­gin­grunde drehen. Und so manch­er hat bere­its die ein oder andere Smart Home-App­lika­tion zuhause instal­liert. Das alles ist aber nichts gegen das, was der US-Amerikan­er Chris Dan­cy so treibt. Dan­cy beze­ich­net sich selb­st als der am besten ver­net­zte Men­sch der Welt. Und da kön­nte tat­säch­lich etwas dran sein. In der Rei­he #The­Fu­tureI­sEx­cit­ing zeigen wir Dir aufre­gende, dig­i­tale Trends und nehmen Dich mit auf die Reise in eine dig­i­tale Zukun­ft. Ready?

Auf den ersten Blick wirkt der in Ten­nessee lebende Chris Dan­cy wie ein ganz nor­maler Durch­schnitts­bürg­er. Und auch das Haus, in dem er lebt, scheint nicht ungewöhn­lich zu sein. Von der dort zahlre­ich ver­baut­en Tech­nik ist von außen nichts zu sehen. Darauf legt er Wert. Den­noch ist nahezu alles in seinem Zuhause ver­net­zt und mit dem Inter­net verbunden.

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Chris Dancy: Der „Cyborg-Anthropologe“

Bere­its 2009 hat Dan­cy seine gesamte Kranke­nak­te dig­i­tal­isiert und begann in den Fol­ge­jahren damit, immer mehr Dat­en mith­il­fe ver­schieden­er Wear­ables zu erfassen. Er begann sich für Genetik zu inter­essieren und wollte erfahren, welche Aktiv­itäten seines Kör­pers sich track­en und auswerten lassen. Deshalb beze­ich­net sich Dan­cy auch gerne als „Cyborg-Anthro­pologe“. In einem Abstell­raum hat der Tech­nolo­gie-Fan eine ganze Rei­he an Sen­soren und Wear­ables gestapelt, die er nicht mehr oder nur sel­ten verwendet.

Dazu gehört etwa eine Pille, die einen Sen­sor enthält und Dat­en auf ihrem Weg durch den Kör­p­er an ein auf die Haut gek­lebtes Pflaster schickt.  Das Pflaster leit­et diese wiederum an das eigene Smart­phone weit­er. Klingt abge­fahren? Ist es auch. Aber damit ist noch lange nicht Schluss.

Dan­cy zeich­net qua­si alle Kör­per­funk­tio­nen, seine sportlichen Aktiv­itäten und das, was er gegessen hat, auf und stellt diese Infor­ma­tio­nen automa­tisiert auf sein­er Home­page online. Von Pri­vat­sphäre kann hier keine Rede mehr sein, aber damit hat er kein Problem.

Von der Maus zur gesamten Umgebung als Schnittstelle

„Als erste Com­put­er­schnittstelle gab es die Tas­tatur, dann kam die Maus, der Touch­screen, die Stimme, jet­zt ist es der Kör­p­er und in Zukun­ft wird es die gesamte Umge­bung sein“, sagt Chris Dan­cy und ist sichtlich begeis­tert über die Entwick­lung. Bei sich Zuhause hat er diese Entwick­lung schon sehr weit vor­angetrieben. Jede einzelne Glüh­birne in seinem Haus ist mit dem Inter­net ver­bun­den, die Tem­per­atur in sämtlichen Wohn­räu­men wird durch ein intel­li­gentes Ther­mo­stat ges­teuert, ein Schlaf­sen­sor erfasst die Geräusche und Bewe­gun­gen, wenn er schläft. Über­all sind Sen­soren ver­steckt. Ins­ge­samt, so schätzt Dan­cy, seien es etwa 20.000 an der Zahl.

Diese Therapieform soll die gesamte Umgebung des Menschen mit einbezieht

Zugegeben, es erscheint doch sehr über­trieben, wie stark sämtliche Lebens­bere­iche bei Chris Dan­cy ver­net­zt sind und welche Massen an per­sön­lichen Dat­en er erfasst. Unweiger­lich fragt man sich, wozu er das macht, warum er frei­willig so ganz auf seine Pri­vat­sphäre verzichtet. Seine Antwort darauf ist erst ein­mal, dass er Pri­vat­sphäre ohne­hin nur für ein soziales Kon­strukt hält. Darüber hin­aus gefällt ihm der Gedanke, eine Art ganzheitliche Ther­a­pie zu entwick­eln, in der alle Fre­unde, Gad­gets und die gesamte Umge­bung eines Men­schen mitein­be­zo­gen wer­den. Ziel soll sein, dadurch schließlich zu mehr inner­er Ruhe und Gesund­heit zu gelan­gen. Wir kön­nen ges­pan­nt sein, ob es so etwas in Zukun­ft tat­säch­lich geben wird und welche Rolle smarte Tech­nolo­gien und Sen­soren in der Medi­zin haben werden.

Noch mehr span­nende Inno­va­tio­nen rund um Deine aufre­gende Zukun­ft find­est Du hier auf fea­tured und auf Youtube in unser­er Playlist „The Future Is Excit­ing“.

Wie ver­net­zt ist Dein All­t­ag bere­its? Schreib es uns in die Kommentare.

Fotos: CHRIS DANCY

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