Digital Life
CeBIT 2017: Drohnen, Roboter und ganz viel VR
Die CeBIT 2017 ist vorbei. Fünf spannende Tage, die ganz konkret einen Blick in die Zukunft offenbart haben. Und zwar nicht nur als Vision, sondern vor allem auch zum Erleben und Bestaunen.
Was bleibt? Vorfreude auf das Gigabit-Zeitalter, die an nahezu jeder Ecke spürbar wurde. Die 3000 Aussteller haben sich mächtig ins Zeug gelegt und für ein interessantes Centrum für Büroautomation, Informationstechnologie und Telekommunikation gesorgt. Hier kommt eine Auswahl unserer Messe-Favoriten.
Drohnen an der frischen Luft
Schon vor der CeBIT war es längst kein Geheimnis mehr: In Zukunft werden uns Drohnen bei der Arbeit unterstützen. So reicht zum Beispiel ein Flug über eine Solar-Anlage aus, um zu erkennen, ob alles in Ordnung ist oder weitere Maßnahmen nötig sind. Denn die Hightech in den Drohnen arbeitet super präzise und schnell. Intels Usecase für die Bohrinsel zeigte die Vorteile ebenfalls ganz deutlich: Die Drohnen können fast jede Stelle der Bohrinsel mühelos anfliegen und genauestens begutachten. Dadurch wird die Wartung viel effizienter. Hier kannst Du Dir den Intel Drone Park von der CeBIT 2017 selbst anschauen:
Video: Youtube / cebitchannel
Virtuelle Welten auf der anderen Seite
Der Intel Drone Park befand sich bei Halle 2. Am anderen Ende des Messegeländes liegt Halle 12 – und zwar fest in japanischer Hand. Dort gab es virtuelle Welten nicht nur zu sehen, sondern auch zu spüren. Konkret: VR-Brille aufsetzen, Handschuh anziehen und ab auf das virtuelle Fußball-Feld. Dank der ausgeklügelten Technik der japanischen NTT Group kannst Du Deine Torwart-Qualitäten unter Beweis stellen. Und zwar mit Stößen auf die Hände und den Körper, sobald der Ball Dich trifft. Laut NTT-Vizepräsident Kazunari Moriuchi liefert das System damit eines der aktuell fortschrittlichsten VR-Erlebnisse ab.
CeBIT 2017: Virtual Reality im Profisport https://t.co/wVvgREPpoF pic.twitter.com/WqtR9FDNLc
— euronewsde (@euronewsde) March 23, 2017
Unser zweiter VR-Favorit: Das System der Hochschule Heilbronn. Denn damit können Patienten ihre Ängste überwinden. Höhenangst? Willkommen auf dem 10 Meter-Brett im Schwimmbad. Natürlich rein virtuell und völlig ohne echte Absturz-Gefahr. Okay, die Grafik kann noch nicht mit aktuellen Spiele-Hits mithalten. Aber durch das VR-Erlebnis kann man sich trotzdem ganz schnell so fühlen, als wäre man plötzlich ziemlich weit oben.
Und jede Menge Roboter mittendrin
Dann doch lieber wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Aber vorsichtig. Denn auf dem Hallenboden haben sich – vor allem an japanischen Messeständen – nicht nur menschliche Wesen zusammengefunden, sondern auch eine ganze Menge Roboter. Und diese Kerlchen sind ganz schön beeindruckend.
Eines der Modelle ist für den Hausgebrauch nützlich und projiziert Videos von Deinem Smartphone an die Wand. Im Prinzip wie ein Beamer, bloß dass der Roboter Dir auch folgen kann und damit Deine komplette Wohnung zur Leinwand wird. In der Pause serviert Dir ein anderer Droide dann ein paar Chicken Nuggets.
Vodafone greift nach den Sternen
Auch im und um den CeBIT-Pavillon von Vodafone herum gab es viel zu bestaunen. Zum Beispiel die Mondsonde, die schon im nächsten Jahr das erste LTE-Netz außerhalb der Erde errichten soll. Live und aus nächster Nähe. Oder die ersten Autos, die über 5G direkt miteinander kommunizieren und dadurch zeigen, wie der Straßenverkehr in einer Smart City ablaufen könnte.
Insgesamt war die CeBIT 2017 also ein großes Stück Zukunft zum Anfassen. Es geht ganz klar in Richtung Gigabit-Zeitalter: Mit atemberaubender Geschwindigkeit werden immer mehr technische Innovationen unseren Alltag verändern.
Was ist Dein persönliches Highlight von der CeBIT? Diktiere es Deinem Roboter für uns in die Kommentare.