Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Bitte fest drücken: Das iPhone 6s mag es etwas härter

Bis­lang war der Touch­screen eines iPhones ver­wöh­nt von unseren zärtlichen Berührun­gen und san­ften Stre­ichelein­heit­en. Jet­zt gibt es Druck von oben.

Nach der Apple Watch und den neueren Mac­Books kriegt offen­bar auch das iPhone 6s die Force-Touch-Tech­nik aufge­drückt. Die Gemüter im Netz reiben sich nicht nur an der Frage nach dem Sinn, son­dern auch an der Beze­ich­nung dieses Features.

Bei Apple nen­nt man die Dinge gerne beim Namen: das „Mini“ ist klein­er, das „Pro“ hat mehr Pow­er, das „Air“ ist hauchdünn, die Apple Watch ist eine Uhr und bei „Force Touch“ wird eben kräftiger auf dem Gerät herumge­drückt. Alles ziem­lich ein­deutig. Eigentlich … Einge­fleis­chte Apple-Con­sumer ken­nen das Force Touch bere­its vom aktuellen Mac­Book Pro und der Apple Watch. Schon hier wurde der Name des Fea­tures in manchen Net­zsphären als zwei­deutig und „pein­lich“ verspot­tet. Nach­dem nun ver­lautet ist, dass auch das iPhone 6s wohl etwas stärk­er gedrückt wer­den will, nehmen diese Stim­men wieder zu – und Apple denkt über eine frag­würdi­ge Umbe­nen­nung nach.

Kräftig oder sanft – das neue iPhone ist sensibel

„Tap­tic engine“ heißt es bei der Apple Watch, Force Touch bei Mac und iOS. Das Prinzip ist das Gle­iche. Das Gerät „spürt“ über den Druck auf das Track­pad oder den Touch­screen, was Du von ihm willst. So wer­den bei stärk­er­er Kraft andere Funk­tio­nen aus­ge­führt als bei leicht­en Berührun­gen. Das soll die Bedi­enung beson­ders auf kleinen Geräten erle­ichtern und Funk­tio­nen erset­zen, die son­st nur per Mausklick möglich waren. Eine prak­tis­che Tech­nik also, die Apple sich mit dem Force Touch aus­gedacht hat. Die Liai­son mit dem iPhone 6s bleibt außer­dem wohl nicht ein­seit­ig: Für beherztes Drück­en soll Dich das Phone mit san­fter Vibra­tion belohnen. Wer drückt da nicht gerne ein­mal mehr und fes­ter? Ein Schelm, wer Bös­es dabei denkt. Offen­bar sind das aber doch so viele, dass Apple eine Umbe­nen­nung zu „Deep Press“ in Erwä­gung zieht. Aber mal ehrlich: Ob sie sich damit einen Gefall­en tun?

Von sexy bis „widerlich”: Fifty shades of iPhone 6s

Wenn man bedenkt, dass Force Touch in manchen Sphären schon als anstößig aufge­fasst wird, ist Deep Press doch eine mutige Idee und irgend­wie kurios. Natür­lich bringt die Schwarmintel­li­genz im Netz weit­ere Namensvorschläge und inter­es­sante Assozi­a­tio­nen her­vor. Während Deep Press als „techy“ gilt, was neben „tech­nikaf­fin“ auch „reizbar“ oder „gereizt“ bedeuten kann, ist „Deep Touch“ hinge­gen „sexy“. Vielle­icht nutzt Apple das als Anre­gung und denkt noch ein­mal über die Umbe­nen­nung nach. Vielle­icht bleiben sie auch ein­fach bei Force Touch, weil es eben am besten das beschreibt, was es ist: eine kräftige Berührung, so wie es das iPhone 6s eben mag.

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