Bionic Soft Hand: Festo zeigt selbstlernende Roboterhand
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Bionic Soft Hand: Diese intelligente Roboterhand lernt neue Handgriffe selbstständig

In manchen Sit­u­a­tio­nen kön­nte eine dritte Hand ganz schön hil­fre­ich sein. Im pro­fes­sionellen Arbeit­sein­satz kön­nte die Bion­ic Soft Hand von Fes­to genau die helfende Hand sein, die Dir oft fehlt. Die Robot­er­hand ist echt beweglich und lernt Hand­griffe mit Hil­fe kün­stlich­er Intel­li­genz selbstständig.

Unsere Hände sind kom­plexe Werkzeuge und übernehmen vielfältige Auf­gaben. Das deutsche Unternehmen Fes­to hat sich daher zum Ziel geset­zt, eine Robot­er­hand nach men­schlichem Vor­bild zu kon­stru­ieren. Her­aus­gekom­men ist die Bion­ic Soft Hand. Hier erfährst Du alles Wichtige über die per Druck­luft ges­teuerte Robot­er­hand mit kün­stlich­er Intel­li­genz (KI) an Bord.

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So lernt die Bionic Soft Hand neue Handgriffe

Der wohl span­nend­ste Teil an der Bion­ic Soft Hand ist ihre KI. Mit Hil­fe von maschinellen Ler­nens meis­tert sie Auf­gaben näm­lich bere­its nach kurz­er Zeit. So kann sie viel­seit­ige Tätigkeit­en übernehmen und soll auch im direk­ten Kon­takt mit Men­schen einge­set­zt wer­den kön­nen. Anstatt virtuelle Hand­büch­er zu wälzen oder die Bewe­gun­gen in der echt­en Welt zu üben, lernt die Robot­er­hand durch einen dig­i­tal­en Zwill­ing. Die Entwick­ler von Fes­to haben die Hand also nicht nur in der echt­en Welt kon­stru­iert, son­dern auch ein virtuelles Abbild am Com­put­er erschaf­fen. Und dieses Abbild kön­nen sie natür­lich beliebig oft vervielfältigen.

Die so ent­stande­nen Klone bekom­men dann die neu zu ler­nen­den Auf­gaben gestellt und tüfteln anschließend so lange daran herum, bis sie erfol­gre­ich sind. Das klingt jet­zt allerd­ings viel aufwendi­ger als es tat­säch­lich ist. Denn es gibt nicht nur einen dig­i­tal­en Zwill­ing, son­dern gle­ich eine ganze Schar von ihnen und jede virtuelle Bion­ic Soft Hand teilt ihr Gel­erntes sofort auch mit allen anderen. So passiert kein Fehler zweimal und die Bion­ic Soft Hand in der echt­en Welt ist sozusagen im Han­dum­drehen wieder ein Stückchen schlauer gewor­den. Ein­mal gel­erntes Wis­sen kann sie anschließend auch auf ähn­liche Auf­gaben trans­ferieren. Sie fängt also nicht wieder bei Null an, wenn sie einen leicht abgeän­derten Hand­griff ler­nen soll.

Die Bionic Soft Hand ist feinmotorisch begabt und kraftvoll zugleich

Damit die Robot­er­hand tat­säch­lich fast so beweglich und geschickt arbeit­en kann wie ihr men­schlich­es Vor­bild, ist natür­lich eine ganze Menge Tech­nik notwendig. Fes­to hat die men­schliche Hand deshalb nur äußer­lich nachge­bildet und kein Met­all-Skelett ver­baut. Stattdessen kommt eine Bal­gstruk­tur zum Ein­satz. Die funk­tion­iert ganz ähn­lich wie ein Staub­sauger-Schlauch. So ist im Inneren Platz für Sen­soren, Schwenkmod­ule, Leit­er­plat­ten und natür­lich die Schläuche des Druck­luft-Sys­tems. Von außen ist davon nichts zuse­hen, denn ein spezieller 3D-Tex­til­man­tel umschließt das Innen­leben. So macht die Bion­ic Soft Hand ihrem Namen alle Ehre und fühlt sich tat­säch­lich weich an. Men­schen kön­nen also, ohne Gefahr von Ver­let­zun­gen an schar­fen Kan­ten, mit der Robo-Hand zusam­me­nar­beit­en. Dadurch kön­nte sie eben wirk­lich auch zur helfend­en drit­ten Hand bei der Mon­tage werden.

Würdest Du gerne mal mit der Bion­ic Soft Hand von Fes­to zusam­me­nar­beit­en? Schreib uns in die Kom­mentare, wobei Dir die Robot­er­hand helfen könnte.

Titelbild: Festo AG & Co. KG

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