Digital Life
Batman, Blitze und Berserker: Das hält DC 2018 für Dich bereit
DCs Film- und Serienuniversen expandieren zügig und rasant. Und obwohl die Leinwandadaptionen immer wieder harsche Kritik einstecken müssen, ist ein Ende nicht in Sicht. Wir verraten Dir, auf was Du Dich 2018 freuen kannst.
Seit „Man of Steel“ versucht das DC Extended Universe (DCEU) mit großen Sprüngen zur Konkurrenz von Marvel aufzuschließen. Einige dieser Sprünge ließen das Publikum eher unbefriedigt zurück – wir denken an „Suicide Squad“ oder „Batman v Superman“. Trotzdem sieht die Zukunft der Justice League zumindest interessant aus. Let’s take a look.
DC Extended Universe
Das DCEU hat nach aktuellem Stand genau einen Film für 2018 am Start. Das kann sich allerdings schneller ändern, als DC-Fans „Flashpoint“ sagen können. Schon der Solofilm „The Batman“ sollte 2018 erscheinen. Dann wurde zwischenzeitlich der just neu betitelte „Flashpoint“ für 2018. Dann gingen Regisseure weg.
Vorerst bleibt es für 2018 bei dem Aquaman-Solofilm. Auf der San Diego Comic Con 2017 gab es einen langen Trailer für „Justice League“, der im November 2017 bei uns startet. Und obwohl die Erde irgendwie nur noch vor dem Untergang zu stehen scheint, versprechen die Bilder raubeinige Superhelden-Action mit Batman, Wonder Woman & Co. Bitteschön.
Aquaman (21. Dezember 2018)
„Aquaman ist Schei*e!“ - Rajesh Koothrappali, The Big Bang Theory
Und dieses Vorurteil herrscht leider noch immer, zumindest, wenn Du unerfahrenes Comicvolk befragst. „Der redet mit Fischen“, brüllt der Pulk dann, oder auch „Was macht der denn an Land?“. Und das alles, obwohl Arthur Curry / Aquaman / König von Atlantis ein echter Bad Ass ist. Vermutlich wird uns Jason Momoa genau das bereits in „Justice League“ beweisen. Um was genau sich dann „Aquaman“ dreht, ist derzeit noch ungewiss.
Bisher ist lediglich bekannt, dass „Aquaman“ wenigstens teilweise eine Origin-Story ist. Ob Regisseur James Wan (SAW, Furious 7) darüber hinaus nun eine Geschichte vor oder nach dem JL-Film erzählt, ist noch unklar. Mit „Ocean Master“ und „Black Manta“ sind zumindest zwei starke Erzfeinde Aquamans involviert. Und mit Patrick Wilson, Dolph Lundgren und Willem Dafoe ist der Film hochkarätig besetzt.
DC Serien – Teil 1: Arrowverse
DCs Serien stehen in keinerlei Verbindung zu den Filmen. Das ist vermutlich der größte Unterschied zwischen DC und Marvel, wenn es um die Serienentwicklung geht. Das äußerst erfolgreiche „Arrowverse“ besteht derzeit aus den Hauptserien „Arrow“, „The Flash“, „Legends of Tomorrow“ und „Supergirl“- alle beim Sender The CW beheimatet. Kurz und knapp: Alle vier Serien bekommen mindestens eine weitere Staffel zum Jahreswechsel.
Nach einer Staffel auf dem Konkurrenz-Sender NBC entschieden sich die Verantwortlichen dafür, den Exorzisten John Constantine ebenfalls im Arrowverse zu integrieren – zunächst via Gastauftritt, ab 2018 jedoch mit einer eigenen animierten Webserie.
Weiterhin ist für 2018 die neue Serie „Black Lightning“ bestellt. Laut The CW-PräsidentvMark Pedowitz soll die Serie zunächst keine Verbindung“ zum Arrowverse haben. Später schloss er allerdings ein Crossover nicht aus. Black Lightning feierte sein Comic-Debüt 1977 und setzte als einer der ersten afro-amerikanischen Superhelden auch ein politisches Statement.
DC Serien – Teil 2: Titans, Krypton & Co.
Einige finden es gut, dass viele DC-Serien noch immer ihr eigenes Süppchen kochen, andere wünschen sich ein großes Serienuniversum, mit den gleichen Möglichkeiten wie die Comicvorlagen. Das Batman-Prequel „Gotham“ beispielsweise läuft seit drei Staffeln erfolgreich und erzählt die Geschichte von allem und jedem aus den Batman-Geschichten - außer Batman selbst. Für alle Fans: Gotham wurde zur Wintersaison verlängert. Und hier ist der Trailer zur Staffel 4.
Vollkommen eigenständig wird auch die Streaming-Serie „Titans“ sein. Basierend auf dem gleichnamigen Team aus diversen Superhelden-Sidekicks – u.a. Robin, Starfire, Raven – sollen 2018 die ersten Folgen durch das Netz flimmern.
Eine Art Prequel zu Zac Snyders „Man of Steel“ - und damit dann wohl auf die eine oder andere Art mit dem DC Extended Universe verknüpft, ist die Serie „Krypton“. Diese wird, zumindest laut aktuellen Quellen, die Geschichte des Superman-Großvaters Seyg-El erzählen. Location ist übrigens Krypton. Hier ein erster Teaser.
DC Animated Movies
DC hat seine Stärken ganz klar auf dem Small Screen. Und das bezieht sich zum einen auf die erfolgreichen TV-Serien, zum anderen aber auch auf einen Bereich, den Konkurrenz Marvel bisher nur zaghaft ausgelotet hat: Animationsfilme. Die DC Universe Animated Original Movies – DC hat aber auch ein Händchen für griffige Bezeichnungen – werden im Jahrestakt neu gefeiert. Entweder für tolle Adaptionen beliebter Stoffe wie Millers „The Dark Knight Returns“ oder für tolle Originalgeschichten wie „Batman: Bad Blood“. 2017 bis 2019 erwarten Dich gleich fünf Animated Movies.
Während sich „Batman & Harley Quinn“ charmant vor der stilbildenden 90er-Serie verbeugt, wird „Gotham by Gaslight“ DCs erste Alternativwelt-Story („Elseworld“) offerieren. In dieser jagt Batman im 19. Jhd. niemand geringen als „Jack the Ripper“. #Gänsehaut
Frühling 2018 gibt es dann mit „Suicide Squad: Hell to Pay“ einen vielleicht glücklicheren Versuch, das Schurken-tun-Gutes-aus-dem-falschen-Grund-Prinzip zu verfilmen. Absolutes Highlight dürfte allerdings der Zweiteiler „Death of Superman“ und „Reign of Supermen“ werden. Doomsday und der Stählerne haben den Kampf gegeneinander beide verloren. In den Wirren danach versuchen die Welt und ihre Helden, die Lücke zu füllen, die Superman hinterlässt. Wenn Du Dir die Zeit bis zu den DC-Highlights mit ein wenig Action oder anderen Kino-Highlights vertreiben willst, dann solltest Du Dir mal GigaTV anschauen.
Auch wenn es 2018 vielleicht wenig Leinwandfutter aus dem Hause DC gibt, bist Du doch gerade auf dem Small Screen gut versorgt. Auf welche Fortführung oder Neustart freust Du Dich am meisten? Insider-Tipps bitte in die Kommentare.