Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Alphabet teilt und verbindet: Google Spaces als neues Tool – Google Fotos mit neuen Features

Mit kleinen Schrit­ten zu großen Lösun­gen für viele Nutzer – das ist offen­bar der aktuelle Leit­satz bei Google. Der Inter­net-Gigant hat seinen Tool-Pool auf­poliert und präsen­tiert mit Google Spaces ein neues Social Net­work für die Grup­pe­nar­beit. Zugle­ich erlaubt das brand­neue Update von Google Fotos nun eben­falls Inhalte zu teilen und hält weit­ere span­nende Fea­tures bere­it. Wir haben uns die Neuerun­gen für Dich angesehen.

Du kennst das sich­er: Eben noch disku­tierst Du mit Deinen Fre­un­den über die Vor­bere­itung für das kom­mende Fes­ti­val – und plöt­zlich steckt ihr mit­ten im Aus­tausch von Anek­doten über die let­zte WG-Par­ty… Grup­pen­chats bergen großes Poten­zial, vom The­ma abzuschweifen und Infor­ma­tio­nen ins Nir­wana zu senden. Dage­gen will Alpha­bet mit sein­er kosten­losen Anwen­dung Google Spaces nun Abhil­fe schaffen.

All in one: Google Spaces bringt Ordnung in Gruppendiskussionen 

Schlüs­sel­funk­tion und Sinn des neuen Tools ist der Grup­pen­chat, der jedoch anders funk­tion­iert als klas­sis­che Mes­sen­ger. Statt Chats für Per­so­n­enkreise anzule­gen, unterteilst Du die „Spaces“ nach The­men, zu denen Du Kon­tak­te ein­laden kannst. Damit bril­liert Google Spaces vor allem bei Diskus­sio­nen, die sich tat­säch­lich um Inhalte drehen sollen – ähn­lich wie Face­book-Grup­pen. Das Teilen von Links, Bildern oder Videos wird jedoch vere­in­facht, weil die Soft­ware ver­schiedene Dien­ste wie Google-Suche, Youtube, Chrome und Google Fotos auf der Plat­tform koppelt.

Friends hanging out at cafe with laptop

Alternative zu Facebook und Pinterest – oder zum eigenen Dienst?

So kön­nen Grup­pen­mit­glieder mit weni­gen Klicks ver­schiedene Dateien in den The­men-Raum pack­en und sich darüber aus­tauschen – wie auf einem Pin­ter­est-Board, nur um einiges über­sichtlich­er. Damit will Google Spaces in erster Lin­ie die Pla­nung und Organ­i­sa­tion von Pro­jek­ten, Reisen oder anderen Aktiv­itäten in kleinen Kreisen vere­in­fachen. Das gelingt mit dem neuen Net­zw­erk zwar, allerd­ings ist fraglich, ob Alpha­bet sich nicht selb­st ein Bein stellt und Konkur­renz zum eige­nen Social Net­work Google+ schafft.

„Simply Sharing“ nun auch bei Google Fotos

Bei ihrem etablierten Dienst Google Fotos set­zt der Konz­ern hinge­gen auf Weit­er­en­twick­lung statt Neuerfind­ung. Mit der aktuellen Ver­sion 1.20 für Android  und 1.10 für iOS hort­est Du Fotoal­ben nicht mehr nur für Dich in der Cloud, son­dern kannst sie auch anderen zugänglich machen. Die App erstellt einen Link, den Du über die Zwis­chen­ablage auf allen denkbaren Wegen an Fre­unde ver­schick­en kannst. Diese haben dann Ein­blick in das ver­link­te Album, kön­nen – mit Dein­er Erlaub­nis – weit­ere Bilder hinzufü­gen und Auf­nah­men kom­men­tieren. So fungiert Google Fotos nicht mehr nur als pri­vater Online-Spe­ich­er, son­dern eben­falls als eine Art The­men­chat und Mini-Netzwerk.

Google_Fotos

Schneller und einfacher zum Ziel

Auch bei der Bedi­enung hat sich was getan. Col­la­gen, Ani­ma­tio­nen und Filme ließen sich bere­its manuell erstellen – nun kannst Du Dir von einem Algo­rith­mus Alben nach Orten und Motiv­en zusam­men­basteln lassen. Dafür analysiert die Soft­ware Fotos und ord­net sie Kat­e­gorien zu, was zugle­ich die Such­funk­tion opti­mieren soll. Bei der Eingabe x-beliebiger Begriffe wie Hund, Fußball oder Blume sollen Dir die entsprechen­den Bilder angezeigt wer­den. Das klappt in der Prax­is allerd­ings noch semi-opti­mal. Dafür sind alle Fotos direkt nach der Instal­la­tion chro­nol­o­gisch sortiert und dank Gesicht­serken­nung kannst Du Fotos mit markierten Per­so­n­en auch schnell wiederfinden.

Unlimitierter Speicherplatz hat seine Grenzen

Bliebe da noch der lobgepreiste unbe­gren­zte Spe­icher­platz, der jedoch ein kleines Aber birgt: Unbe­gren­zt ist der Upload in die Cloud näm­lich nur, wenn Du die Größe der Bilder auf 16 Megapix­el herun­ter­schraub­st. Bei Mate­r­i­al in voller Auflö­sung ist der Spe­ich­er pro Account auf 15 Giga­byte begren­zt, kann aber kostenpflichtig aufge­stockt wer­den. Wenn Du nicht unbe­d­ingt 4K-Videos oder hochau­flösende Schnapp­schüsse der Spiegel­re­flexkam­era hochladen willst, ist der kosten­lose Cloud-Spe­ich­er natür­lich eine sichere und feine Sache.

Faz­it: Wenn es Alpha­bets erk­lärtes Ziel ist, den Aus­tausch von Inhal­ten zu vere­in­fachen und den Nutzerkreis sein­er Dien­ste zu erweit­ern, erfüllen Google Space und das Update bei Google Fotos sicher­lich ihren Zweck. Die Vorteile der neuen bzw. erweit­erten Anwen­dung mögen sich für den einen mehr erschließen als für den anderen. Daher emp­fiehlt sich, es ein­fach selb­st auszupro­bieren. Bei­de Tools kön­nen als Android- und iOS-App sowie als Web-Brows­er genutzt wer­den. Eine bequeme Nutzung und blitzschnelle Datenüber­tra­gung bietet Dir dabei 4G|LTE Max.

Unnütze Spiel­erei oder prak­tis­che Tools? Wir freuen uns über Deinen Kom­men­tar oder auch eine Ein­ladung zur Grup­pendiskus­sion in Google Spaces.

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