"Alles Easy"-Moderatorin Vanessa schreibt mit Kreide auf eine Schultafel, im Vordergrund sind Stühle angeschnitten.
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Alles Easy: Wie lernst Du im Klassenzimmer der Zukunft?

Robot­er-Avatare drück­en die Schul­bank, KI-Assis­ten­ten über­set­zen die Vor­lesung und ange­hende Ärzte üben im virtuellen OP: Dig­i­tale Lösun­gen machen das Ler­nen ansprechen­der und inte­gra­tiv­er. In ein­er neuen Folge „Alles Easy“ zeigt Dir Vanes­sa, was im Klassen­z­im­mer der Zukun­ft möglich ist und welche Rolle mod­erne Mobil­funk­tech­nolo­gien dabei spielen.

Der neue Mobil­funk­stan­dard 5G erobert ger­ade unseren All­t­ag und viele neue Anwen­dungs­bere­iche. Auch in der Schule kön­nen leis­tungsstarke Net­ze und dig­i­tale Tech­nolo­gien die Art und Weise verän­dern, wie Wis­sen ver­mit­telt wird. Online-Webina­re, Video-Tuto­ri­als und inter­ak­tive Lern-Plat­tfor­men machen Bil­dungsin­halte schon jet­zt jed­erzeit ort­sun­ab­hängig zugänglich. Dass es für das Home­school­ing sta­biles, schnelles Inter­net braucht, haben die let­zten Wochen während der Coro­na-Maß­nah­men gezeigt. Doch im Klassen­z­im­mer der Zukun­ft ist es gar nicht unbe­d­ingt nötig, physisch anwe­send zu sein.

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Per Roboter-Avatar am Unterricht teilnehmen 

Kinder, die wegen ein­er chro­nis­chen Erkrankung län­gere Zeit nicht zur Schule gehen kön­nen, ver­passen nicht nur Lern­stoff, son­dern ver­mis­sen oft auch den Kon­takt zu Mitschülern und Fre­un­den. Für solche Fälle hat die nor­wegis­chen Fir­ma No Iso­la­tion schon vor einiger Zeit eine cle­vere Mobil­funk-Lösung entwick­elt, die erkrank­te Schüler virtuell ins Klassen­z­im­mer bringt. Der Robot­er AV1 ist ein Telepräsenz-Avatar, der es ermöglicht, die Schule von zuhause zu besuchen. Dafür sitzt der Robot­er im Klassen­z­im­mer und lei­ht dem Schüler seine Augen, Stimme und Ohren. Über eine inte­gri­erte Voda­fone-SIM-Karte kann der Erkrank­te den Robot­er mit ein­er App auf dem Tablet fern­s­teuern und mit seinen Mitschülern kom­mu­nizieren. Es gibt sog­ar einen Flüster­modus für leise Gespräche mit dem Banknach­barn. In Nor­we­gen, Schwe­den und Großbri­tan­nien sind bere­its mehr als 400 dieser Avatare im Ein­satz. Voda­fone und No Iso­la­tion wollen den dig­i­tal­en Schulka­m­er­aden aber auch nach Deutsch­land bringen.

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Virtuelles Lernen im Klassenzimmer der Zukunft 

Etwas Neues zu ler­nen, macht am meis­ten Spaß, wenn Du es selb­st aus­pro­bieren kannst. Virtuelle Tech­nolo­gien kön­nen im Klassen­z­im­mer der Zukun­ft für ganz neue Erfahrun­gen und Lern­er­folge sor­gen. Aug­ment­ed-Real­i­ty-Apps auf dem Tablet erweck­en trock­ene The­o­rie dig­i­tal zum Leben und ver­an­schaulichen abstrak­te Dinge wie die men­schliche DNA oder das Son­nen­sys­tem. Eben­so lehrre­ich und span­nend wird es mit ein­er Virtual-Reality-(VR-)Brille, mit der Schüler durch die Zeit­geschichte reisen, ferne Län­der ent­deck­en und his­torische Kul­turstät­ten besuchen kön­nen. So einen virtuellen Schu­laus­flug ermöglichte die Voda­fone Foun­da­tion vor kurzen Schülern eines Geflüchteten-Camps in Kenia. Per VR-Livestream reis­ten sie in die Lon­don­er Nation­al Gallery und kon­nten bei ein­er dig­i­tal­en Führung durch die Kun­stausstel­lung wan­dern. Im Klassen­z­im­mer der Zukun­ft kön­nten solche virtuellen Bil­dungsreisen öfter auf dem Lehrplan stehen.

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Mit der VR-Brille in den OP: So üben angehende Mediziner für den Ernstfall

Natür­lich sind prax­is­be­zo­gene Lern­meth­o­d­en vor allem für die Aus­bil­dung in Berufen wichtig, von denen Men­schen­leben abhän­gen. Doch wie übt man den Ern­st­fall, ohne sich und andere Men­schen tat­säch­lich in Gefahr zu brin­gen? Auch das ist in der virtuellen Real­ität kein Prob­lem. Flugsim­u­la­tio­nen gibt es zum Beispiel in der Pilote­naus­bil­dung schon lange. Mit­tler­weile arbeit­en Tech-Fir­men an ähn­lichen Anwen­dun­gen für Ärzte. Zum Beispiel hat das Lon­don­er Unternehmen Fun­da­men­tal VR eine Plat­tform für Medi­zin­stu­den­ten und Chirur­gen entwick­elt, die im virtuellen Raum Übungs-Oper­a­tio­nen ermöglicht. Mit Spezial­hand­schuhen bekom­men die ange­hen­den Medi­zin­er sog­ar hap­tis­ches Feed­back und kön­nen prak­tis­che Erfahrun­gen sam­meln, bevor es in den echt­en OP geht.

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KI-Dolmetscher überwinden Sprachbarrieren im Hörsaal

Auch an der Uni brin­gen mod­erne Tech­nolo­gien Vorteile mit sich. So kön­nen sich zum Beispiel Pro­fes­soren, Dozen­ten und Experten zu bes­timmten The­men im Livestream von über­all auf der Welt in den Hör­saal zuschal­ten. Damit sich die Studieren­den voll und ganz auf die fach­lichen Inhalte konzen­tri­eren kön­nen, über­set­zen mul­ti­lin­guale Com­put­er­sys­teme mit kün­stlich­er Intel­li­genz (KI) die fremd­sprachi­gen Vorträge. So hil­ft zum Beispiel am Karl­sruher Insti­tut für Tech­nolo­gie (KIT) ein KI-Dol­metsch­er, Sprach­bar­ri­eren zu über­winden. Der soge­nan­nte Lec­ture Trans­la­tor (LT) schreibt die Vor­lesung erst automa­tisch mit und über­set­zt dann in annäh­ern­der Echtzeit, was der Dozent sagt. Solche automa­tisierten Simul­tanüber­set­zer kön­nten den Studieren­den kün­ftig auch im Aus­landsse­mes­ter einiges erleichtern.

Du siehst: Es gibt bere­its viele span­nende Ansätze, mit denen Bil­dung im dig­i­tal­en Zeital­ter inklu­siv­er und lehrre­ich­er sein kann. Die wichtig­ste Voraus­set­zung für all die neuen Anwen­dun­gen ist und bleibt schnelles Inter­net. Mit höheren Band­bre­it­en, gerin­gen Latenzzeit­en und unschlag­baren Geschwindigkeit­en kann 5G im Klassen­z­im­mer der Zukun­ft für zuver­läs­sige Kon­nek­tiv­ität sor­gen. So öff­nen sich ganz neue Türen zu einem Ler­num­feld, in dem Wis­sen zum Erleb­nis wird.

Wie stellst Du Dir das Klassen­z­im­mer der Zukun­ft vor? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!

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