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Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Alles Easy: Wie 3D-Hologramme Deinen Alltag bereichern

Star-Wars-Prinzessin Leia hat die Holo­grafie nicht erfun­den, aber berühmt gemacht. Mit­tler­weile sind Holo­gramme nicht nur Sci­ence-Fic­tion-Fans ein Begriff. Die Zukun­ft­stech­nolo­gie macht auch in der Wis­senschaft seit Jahren erstaunliche Fortschritte. Aber kannst Du Dich bald wirk­lich mit drei­di­men­sion­alen Licht­gestal­ten in Deinem eige­nen Wohnz­im­mer unter­hal­ten? Das Giga­bit-Zeital­ter schafft die besten Voraus­set­zun­gen, damit aus dieser Hol­ly­wood-Idee Wirk­lichkeit wird. 

Wie wäre es, wenn Du mor­gen ein Konz­ert von Kurt Cobain, Michael Jack­son oder Amy Wine­house besuchen kön­ntest? Was unmöglich klingt, ist längst geschehen. Allerd­ings ste­hen in diesem Fall keine Kün­stler aus Fleisch und Blut auf der Bühne, son­dern täuschend echte, virtuelle Kopien.

Doch was steckt hin­ter den schweben­den 3D-Bild­chen? Wie funk­tion­ieren Holo­gramme und wann kannst Du Dein virtuelles Ich zu Deinen Fre­un­den bea­men? Flo fasst für Dich das Wichtig­ste zur 3D-Holo­grafie in ein­er neuen Folge von Alles Easy zusammen.

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Fotografie und Film in ein­er neuen Dimen­sion: Was ist Holografie?

Der Begriff „Holo­grafie“ stammt aus dem Alt­griechis­chen und bedeutet in etwa „ganze Aufze­ich­nung“. Dahin­ter steckt eine Tech­nik, bei der durch Licht und Laser­strahlen drei­di­men­sion­ale Bilder erzeugt wer­den. Ein Holo­gramm ist also eine Abbil­dung eines Objek­ts, die frei in den Raum pro­jiziert wird und die Du von allen Seit­en betra­cht­est. Im Gegen­satz zum 3D-Fernse­hen oder zur Vir­tu­al Real­i­ty benötigst Du dafür aber keine 3D-Brille oder andere tech­nis­che Sehhil­fen. Auch ani­mierte und bewegte Objek­te lassen sich drei­di­men­sion­al im Raum abbilden. Nahezu lebendig wirkt das Ganze dann mit Sound­ef­fek­ten unter­malt. Doch Holo­gramm ist nicht gle­ich Hologramm.

Von analo­gen Licht­bildern zu dig­i­tal­en 3D-Hologrammen

Die Ursprünge der Holo­grafie gehen bere­its auf das Jahr 1948 zurück, als der ungarische Inge­nieur Den­nis Gábor eine Möglichkeit suchte, die Auflö­sung von Elek­tro­nen­mikroskopen zu verbessern. Mit dem Fortschritt der Licht- und Lasertech­nik entwick­el­ten sich im Laufe der Jahre unter­schiedliche Ver­fahren, um Auf­nah­men und Objek­te drei­di­men­sion­al in der Luft abzu­bilden. Dahin­ter steck­en hochkom­plexe physikalis­che Berech­nun­gen zur Licht-Streu­ung, -Trans­mis­sion und -Reflektion.

Die analoge Holo­grafie nutzt optis­che Hil­f­s­mit­tel wie Spiegel und Streulin­sen, um ein Holo­gramm zu erzeu­gen, das drei­di­men­sion­al wirkt. Fehler­freier sind com­put­er­gener­ierte und dig­i­tale Holo­gramme, bei denen das Bild nicht optisch rekon­stru­iert, son­dern von einem Pro­gramm berech­net wird.

Vodafone Red Unlimited

Prinzessin Leia lässt grüßen: US-Forsch­er brin­gen 3D-Pix­el zum Schweben 

Die bis­lang fortschrit­tlich­ste Vari­ante sind vol­umetrische Pro­jek­tio­nen, die auf ein­er 3D-Form des Pix­els basieren, dem soge­nan­nten Vox­el. Da diese 3D-Bild­punk­te ein eben­so drei­di­men­sion­ales Medi­um als Projektions-„Fläche“ benöti­gen, nutzten Forsch­er der Uni­ver­sität in Utah Zel­lu­lose-Par­tikel, die sich frei in der Luft bewe­gen. Mit einem Laser strahlten sie die winzi­gen Teilchen an und ließen so drei­di­men­sion­ale Ringe, Pris­men und Schmetter­linge im Raum fliegen. Diese 3D-Tech­nolo­gie kommt der Holo­gramm-Idee aus der Star-Wars-Saga schon beein­druck­end nahe, funk­tion­iert bis­lang aber nur im kleinen Rahmen.

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Holo­grafie kommt an: Von der Archäolo­gie bis in den Zirkus 

Faszinierende Show- und Bühnen­ef­fek­te, die auf der Holo­grafie basieren, kannst Du schon heute bei unter­schiedlichen Events bestaunen. Im Cir­cus Ron­cal­li hal­ten zum Beispiel neuerd­ings Tech­niker die Ele­fan­ten und galop­pieren­den Pferde in der Manege auf Trab – als lebensechte, ani­mierte Holo­gramme. Doch die 3D-Licht­tech­nik ist ein weitaus viel­seit­igeres Forschungs- und Zukun­fts­feld, das auch in der Medi­zin und Archäolo­gie großes Poten­zial birgt. Wie aufre­gend wäre wohl der Naturkun­de­un­ter­richt, wenn Ihr im Klassen­z­im­mer Mumien zum Leben erweck­en kön­ntet oder Dir im Muse­um täuschend echte Urzeit­gi­gan­ten begegnen?

Nur Bea­men ist cool­er: Live-Gespräch mit lebens­großen Lichtgestalten

Auch die Holo­grafie fürs Wohnz­im­mer ist gar nicht mehr allzu weit ent­fer­nt. Statt bei Video-Chats über einen Bild­schirm mit Deinen Fre­un­den zu plaud­ern, kön­nte Dir kün­ftig ein virtueller Zwill­ing direkt gegenüber sitzen. Einen Vor­läufer dieser Tech­nolo­gie stellte Microsoft schon im Jahr 2016 mit dem Pro­jekt Holo­por­ta­tion vor, bei dem eine lebensechte 3D-Kopie Deines Gesprächspart­ners erstellt wird. Das funk­tion­iert allerd­ings nur, wenn Du dabei Microsofts VR-Brille Hololens vor Augen hast.

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Damit 3D-Bilder und -Botschaften kün­ftig in Echtzeit über­tra­gen wer­den kön­nen, ist eine schnelle, sta­bile Inter­netverbindung die Grund­vo­raus­set­zung. Wie 5G der Holo­grafie als Kom­mu­nika­tion­s­mit­tel zum Durch­bruch ver­helfen kann, demon­stri­erte Voda­fone mit einem lebens­großen Live­bild von Voda­fone-Chef Hannes Amet­sre­it­er, das in einen fahren­den Bus pro­jiziert wurde. Mit dem Fortschritt der 5G-Tech­nolo­gie kön­nte diese Art der Echtzeitüber­tra­gung schon bald alltäglich werden.

Du willst selb­st sehen, ob die Holo­grafie hält, was Hol­ly­wood ver­spricht? Einen Vorgeschmack geben DIY-Holo­gramme, die Du ganz ein­fach in Deinem Wohnz­im­mer schweben lassen kannst. Und die Gad­get Inspec­tors haben bere­its einige Möglichkeit­en getestet, um Dein Smart­phone in einen Holo­gramm-Pro­jek­tor zu ver­wan­deln. Ein­fach mal ausprobieren!

Welche Licht­gestal­ten würdest Du gerne zum Small-Talk in Dein Wohnz­im­mer bea­men? Hast Du auf Messen, bei Shows oder anderen Events schon Holo­gramme gesichtet? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!

 

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