GoPro wird an einem Fahrrad befestigt.
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Action-Cam: Tipps und Tricks für bessere Videos

Der Besitz ein­er Action-Cam allein reicht nicht aus, um ein cooles Video zu drehen. Es braucht noch weit­ere Ele­mente, damit die späteren Auf­nah­men die Zuschauer fes­seln und begeis­tern. In diesem Rat­ge­ber ver­rat­en wir Dir, mit welchen Tricks Dir noch bessere Videos für YouTube & Co. gelingen.

Ob bei schnellen Sprün­gen in den Pool, auf dem Moun­tain-Bike oder im freien Fall samt Fallschirm – mit der richti­gen GoPro-Kam­era gelin­gen Dir Auf­nah­men aus den außergewöhn­lich­sten Blick­winkeln. Und mit den fol­gen­den Tipps wirst Du sich­er schnell zum Action-Cam-Profi!

Für Einsteiger: Auflösung, Bildrate & Co. testen

Bevor es an die späteren Auf­nah­men geht, soll­test Du Deine neue Action-Cam natür­lich aus­giebig testen. Spiele ein wenig damit herum und pro­biere Funk­tio­nen für Auflö­sung oder Bil­drate aus. So lernst Du schnell, welche Ein­stel­lun­gen ide­al sind – und musst am Drehtag nicht erst stun­den­lang mit der Kam­era herum­spie­len, bevor Du auf den Auf­nahme-But­ton drück­en kannst.

Die Action-Cam mit einer Halterung sichern

Damit die Auf­nah­men gelin­gen, brauchst Du zusät­zlich zur Action-Cam natür­lich auch die passende Hal­terung. Schließlich gehören zu GoPros oft hohe Geschwindigkeit­en und plöt­zliche Ruck­ler dazu – und Du möcht­est sich­er nicht, dass die Kam­era in die schiefe Bahn gerät oder Dir vom Kopf fällt. Wir wür­den Dir daher Hal­terun­gen mit Verzah­nun­gen empfehlen. Auch Panz­er­tape kann helfen, Deine Kam­era zusät­zlich zu stabilisieren.

Aufnahmen einer GoPro-Kamera während der Tour mit dem Fahrrad.

Auf­nah­men aus außergewöhn­lichen Blick­winkeln: Die richtige Action-Cam macht es möglich.

Bedingungen vor Ort testen

Deine Aus­rüs­tung ste­ht bere­it und Du weißt, was Du fil­men möcht­est? Dann soll­test Du die spätere Loca­tion auskund­schaften: Teste also die Bedin­gun­gen vor Ort. Auch den Auf­bau Deines Videos kannst Du dabei schon grob voraus­pla­nen. Wenn der Dreh mehrere Tage dauern sollte: Schaue Dir das gedrehte Mate­r­i­al zwis­chen­durch an – damit Du rechtzeit­ig weißt, ob Du etwas neu drehen musst, weil es noch nicht zu 100 Prozent gelun­gen ist. Die einzel­nen Szenen soll­ten ide­al­er­weise nicht länger als vier Sekun­den sein, son­st ist das Video am Ende zu lan­gat­mig und nicht tem­por­e­ich genug.

Die Perspektive ist ausschlaggebend

Im Gegen­satz zu herkömm­lichen Kam­era sind GoPro-Geräte beson­ders gut darin, äußeren Ele­menten wie Wass­er zu wider­ste­hen und dank ihrer gerin­gen Größe beson­ders han­dlich. Somit hast Du bei Deinen Auf­nah­men die Qual Dein­er Wahl, schließlich sind die Befes­ti­gungsmöglichkeit­en end­los: Du kannst die Kam­era beispiel­sweise direkt am Skate­board anbrin­gen oder auch auf dem Helm tra­gen. Werde kreativ und pro­biere auch gerne ungewöhn­lichere Per­spek­tiv­en aus.

Wasserdichtes Gehäuse für eine GoPro liegt neben einer Sonnenbrille auf dem Bett.

Action-Cams sind für den Aben­teuerurlaub genial, da sie in der Regel gut gegen äußere Ein­flüsse wie Wass­er geschützt wer­den können.

Der passende Sound

Auch der Sound im Hin­ter­grund spielt eine Rolle: Willst Du während des Drehs viele natür­liche Laute aufnehmen, soll­test Du lieber offene statt wasserdichte Gehäuse ver­wen­den. Einen Nachteil kann es dabei allerd­ings geben: Herrschen hohe Windgeschwindigkeit­en, rauscht es im Hin­ter­grund viel – sodass eine wasserdichte Hülle vielle­icht die bessere Wahl wäre.

Deine Aufnahmen schneiden

Der Video­dreh ist abgeschlossen? Dann kannst Du in die Post-Pro­duk­tion wech­seln und den Clip bear­beit­en: Fast­cut gibt es zum Beispiel als PC-Ver­sion und kosten­lose Android-App. Du kannst Dein Video­ma­te­r­i­al damit sowohl am Com­put­er als auch dem Smart­phone bear­beit­en. Zudem bietet die Soft­ware einen automa­tis­chen Schnitt an, sodass Du selb­st als blutiger Anfänger damit zurechtkommst. Auch mit Pow­erDi­rec­tor Videobear­beitung kannst Du Deine Auf­nah­men schnell und ein­fach am Handy bear­beit­en. Willst Du allerd­ings aufwendi­gere Clips schnei­den und auss­chmück­en, soll­test Du der Bequem­lichkeit hal­ber vielle­icht lieber an den Com­put­er wechseln.

Egal, für welch­es Bear­beitung­spro­gramm Du Dich am Ende entschei­dest: Du musst nicht gle­ich alle Effek­te und Fil­ter, die Dir die Soft­ware anbi­etet, auf ein­mal ver­wen­den. Wäh­le stattdessen etwas aus, das gut zur Sit­u­a­tion im Video passt. Für Auf­nah­men mit Action-Cams eignen sich zum Beispiel Slow Motion- oder Zeitraffer-Effekte.

In der Kürze liegt die Würze

Auf­nah­men mit der GoPro wirken am besten, wenn sie kurz und knack­ig sind. Dein Video sollte ide­al­er­weise nicht länger als drei Minuten sein. Die kurze Zeit reicht oft schon aus, damit ein Clip die Zuschauer mitreißt. Über­lege Dir während der Nach­bear­beitung also, welche Szenen unbe­d­ingt im fer­ti­gen Video auf­tauchen müssen – und auf welche Du verzicht­en kannst.

Zusammenfassung

  • Bei Auf­nah­men mit der GoPro brauchst Du die passende Hal­terung, damit die Kam­era auch bei hoher Geschwindigkeit bleibt, wo sie hingehört.
  • Pro­biere Deine Action-Cam schon zu Hause aus, damit Du wichtige Funk­tio­nen und Ein­stel­lun­gen kennenlernst.
  • Suche die passende Loca­tion für Deine Auf­nah­men und plane den Dreh im Voraus.
  • Pro­biere am besten ver­schiedene Per­spek­tiv­en aus – ger­ade Auf­nah­men aus eher ungewöhn­lichen Blick­winkeln sind spannend.
  • Bei Auf­nah­men mit der Action-Cam ist eine Nach­bear­beitung oft uner­lässlich: Mit Apps wie Fast­cut oder Pow­erDi­rec­tor Videobear­beitung kannst Du Deine Clips sog­ar am Smart­phone schneiden.
  • Glitzer-Fil­ter haben bei GoPro-Auf­nah­men nichts zu suchen – Zeitraf­fer oder Zeitlu­pen sind die weitaus bessere Wahl. Achte aber darauf, dass Du nicht zu viele Effek­te auf ein­mal verwendest.
  • Das Video sollte außer­dem nicht zu lang sein: Ide­al sind ein bis drei Minuten.

Welche Tipps würdest Du für Auf­nah­men mit Action-Cams geben? Ver­rate es uns gerne in den Kommentaren.

Das könnte Dich auch interessieren