Eine Person mit einem Smartphone in der Hand während sich im Hintergrund ein Telekommunikationsturm befindet
© iStock/xijian
Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

5G-Wellenlänge: Was Du zu den Frequenzen wissen musst 

Welche 5G-Fre­quen­zen kom­men in Deutsch­land zum Ein­satz? Wir ver­schaf­fen Dir einen Überblick. Erfahre hier alles Wis­senswerte zu den 5G-Wellen­län­gen, die Dein Smart­phone empfängt, um High­speed-Inter­net zu ermöglichen. 

» Sich­er Dir hier Deinen 5G-Tarif im Voda­fone-Netz « 

Der 5G-Mobil­funk befind­et sich in Deutsch­land noch im Aus­bau. Er begann im Juni 2019 und soll 2025 soweit abgeschlossen sein, dass er 99 Prozent der Lan­des­fläche abdeckt. Dafür haben die einzel­nen Provider unter­schiedliche Wellen­län­gen ersteigert, die sie exk­lu­siv ver­wen­den dür­fen. 

5G-Wellenlänge: Das Wichtigste auf einen Blick 

  • Es gibt mehr als eine 5G-Fre­quenz. 
  • Jed­er Mobil­funkan­bi­eter funkt auf anderen Wellen­län­gen. 
  • Voda­fone bün­delt ver­schiedene Fre­quen­zen, um mehr Band­bre­ite zu erre­ichen. 
  • Durch eine höhere Band­bre­ite sind schnellere Daten­rat­en möglich. 

Die 5G-Frequenzen im Überblick 

Es gibt nicht die eine 5G-Fre­quenz, son­dern mehrere, die für den Mobil­funk­stan­dard infrage kom­men. Grund­sät­zlich kön­nen auch Fre­quenzbere­iche genutzt wer­den, die für 3G und LTE (4G) in Gebrauch waren oder es noch sind. Hier bewe­gen wir uns in ein­er Spanne zwis­chen 700 Mega­hertz und 2,6 Giga­hertz. 

Da 5G-Anwen­dun­gen aber eine sehr hohe Band­bre­ite benöti­gen, sind zusät­zliche Fre­quen­zen notwendig. Bis­lang sind in Deutsch­land die Bän­der von 3,4 bis 3,8 Giga­hertz dafür freigegeben. Für den öffentlichen Mobil­funk aber nur 3,4 bis 3,7 Giga­hertz. Der Rest ist für die Anwen­dun­gen in der Land- sowie Forstwirtschaft und Indus­trie reserviert. 

» Sich­er Dir hier das Sam­sung Galaxy S24 Ultra mit 5G-Tarif im Voda­fone-Netz « 

In eini­gen Jahren will die Bun­desnet­za­gen­tur Bän­der im höheren Fre­quenzbere­ich für 5G freigeben. Die soge­nan­nten „Mil­lime­ter­wellen“ liegen dann hierzu­lande im Bere­ich von 24,25 bis 27,5 Giga­hertz. 

In Deutsch­land ver­steigert die Bun­desnet­za­gen­tur die ver­füg­baren 5G-Fre­quen­zen. Die Provider dür­fen also nur die benutzen, für die sie die Nutzungsrechte erwor­ben haben. Voda­fone hat sich die Fre­quen­zen 3,5 Giga­hertz und 1,8 Giga­hertz gesichert.  

Frequenzen bündeln: „5G Carrier Aggregation“ 

Je höher die Fre­quenz, desto schneller die Verbindung, aber kürz­er die Reich­weite. Daher set­zen die Mobil­funkan­bi­eter auf einen Mix. Im Stadtzen­trum wer­den viele Sta­tio­nen ver­baut, die dann zum Beispiel jew­eils auf 3,5 Giga­hertz funken. Auf dem Land gibt es ver­gle­ich­sweise weniger Mas­ten mit 1,8-Gigahertz-Frequenz, die zwar langsamere Geschwindigkeit­en bieten, aber dafür eine größere Fläche abdeck­en.  

Kom­biniert man bei­des in einem Bere­ich, sichert man sich die Vorteile bei­der Fre­quen­zen. Voda­fone nutzt aber noch eine dritte Fre­quenz (700 Mega­hertz) und bün­delt alle drei Bän­der, um einen virtuellen Fre­quenzblock zu erzeu­gen, der mehr Kapaz­ität und höhere Daten­rat­en ermöglicht. Diese Tech­nik nen­nt sich „5G Car­ri­er Aggre­ga­tion“. 

Schaubild zur 5G Carrier Aggregation

Sind 5G-Frequenzen gefährlich? 

Eine ein­deutige Aus­sage lässt sich zu dieser schwieri­gen The­matik noch nicht tre­f­fen. Bis­lang fehlt es an Langzeit­stu­di­en, die mögliche Gesund­heit­srisiken durch die elek­tro­mag­netis­che Strahlung unter­mauern oder wider­legen.  

Das all­ge­meine Risiko wird jedoch als min­i­mal eingeschätzt. Es gibt strenge Sicher­heitsab­stände für Sende­mas­ten. Und generell gilt: je bess­er der Emp­fang, desto geringer die Strahlung. Ein einzel­ner Mobil­funkmast benötigt eine starke Sendeleis­tung, um mehrere Geräte zu erre­ichen. Verteilen sich die Empfänger jedoch auf ver­schiedene Sendesta­tio­nen, nimmt die Strahlen­be­las­tung ab.  

Mit dem fortschre­i­t­en­den Aus­bau des 5G-Net­zes wird also auch das mögliche Risiko durch die Strahlen­be­las­tung ver­ringert. 

Fazit: 5G-Wellenlänge in Deutschland

Es gibt mehrere Mobil­funk­fre­quen­zen, die für 5G infrage kom­men. In Deutsch­land wird aktuell der Bere­ich von 700 Mega­hertz bis 3,8 Giga­hertz ver­wen­det. Um Reich­weite, Band­bre­ite und Geschwindigkeit zu gewährleis­ten, kom­binieren die Net­z­be­treiber ihre erwor­be­nen Fre­quen­zen. Voda­fone nen­nt das „5G Car­ri­er Aggre­ga­tion“. Dabei ver­flechtet der Anbi­eter 3,5 Giga­hertz mit 1,8 Giga­hertz und 700 Mega­hertz zu einem virtuellen Block. 

Welche Auswirkun­gen die elek­tro­mag­netis­ches Strahlung  auf uns und unsere Umwelt hat, ist bis­lang noch nicht aus­re­ichend erforscht, um eine klare Aus­sage tre­f­fen zu kön­nen. Fakt ist aber, dass Stu­di­en und Experten ein möglich­es Gesund­heit­srisiko als äußerst ger­ing ein­stufen. 

Das könnte Dich auch interessieren