Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

5G City: Wie Telemedizin Leben retten kann

Ein Mobil­funk­stan­dard, der Leben ret­tet? 5G für sich allein genom­men wird dazu nicht in der Lage sein. Aber 5G wird die tech­nis­che Grund­lage für eine Rei­he medi­zinis­ch­er Dien­ste sein. Diese Dien­ste kön­nen unter dem Begriff Telemedi­zin zusam­menge­fasst werden.

Was heute in der Medi­zin bere­its möglich ist, hätte vor fünf Jahren wohl kaum ein­er für möglich gehal­ten. 5G wird der Forschung einen weit­eren enor­men Schub geben und in der mod­er­nen Medi­zin voraus­sichtlich eine große Rolle spie­len – ob zur Überwachung von chro­nis­chen Erkrankun­gen, beim Ein­satz eines Ret­tungswa­gens oder in ländlichen Regio­nen, wo der Weg zur näch­sten Arzt­prax­is manch­mal eine halbe Wel­treise bedeuten kann.

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Telemedizin mit 5G: Wenn sich Ärzte, Pflegedienste und Co. zum Patienten beamen

Medi­zinis­che Hil­fe ist nötig. Doch ob Ärzte, Ther­a­peuten, Pflege­di­en­ste oder Apothek­er: Sie alle haben nur begren­zte Kapaz­itäten und kön­nen nur an einem Ort gle­ichzeit­ig sein. Und darum geht es bei der Telemedi­zin. Der Begriff klingt vielle­icht etwas ver­wirrend. Aber er bedeutet eigentlich nur, dass die Behand­lung über eine Dis­tanz zwis­chen Patient und Medi­z­in­mann stat­tfind­et. Aber wir bleiben zur Ver­an­schaulichung bei der räum­lichen Dis­tanz. Denn natür­lich ist die Pla­nung für den Bere­ich eHealth schon längst in vollem Gange. Und genau dazu hat das Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­teri­um im Novem­ber 2016 eine Studie vorgestellt. Mit deren Inhal­ten, aktuellen Entwick­lun­gen und ein wenig Fan­tasie zeigen wir Dir, wie Telemedi­zin in ein­er 5G-Stadt und deren Umland für bessere medi­zinis­che Ver­sorgung sor­gen könnte.

Telemedizin bei chronischen Erkrankungen

Von A wie Asth­ma bis Z wie Zere­bral­sklerose – chro­nis­che Krankheit­en kann nie­mand gebrauchen. Häu­fig kön­nen nur die Symp­tome behan­delt wer­den, aber nicht die Ursache. Das bedeutet heute: Regelmäßige Unter­suchun­gen und Überwachung der unter­schiedlich­sten Kör­per­w­erte. In solchen Fällen kann 5G-Telemedi­zin den Patien­ten ein­er 5G-Stadt das Leben enorm erle­ichtern. Denn dann sind die Zeit­en als Wartez­im­mer-Nomade vor­bei. Die eige­nen Kör­per­w­erte kön­nten mit Hil­fe von mod­er­nen Geräten zuhause selb­st ermit­telt und dann über eine sichere 5G-Verbindung zur Arzt­prax­is oder zum Pflege­di­enst über­tra­gen werden.

Die ersten Sys­teme sind seit kurzem schon im Ein­satz. Zum Beispiel der Con­nect­ed Care Ser­vice von Medis­an­té in Zusam­me­nar­beit mit Voda­fone. Das funk­tion­iert so: Die neuen Con­nect-Care-Mess­geräte erfassen die überwacht­en Vital­dat­en rund um die Uhr und senden sie anschließend direkt zum Arzt. Dieser ist so nahezu in Echtzeit informiert und kann noch genauer behan­deln. Möglich wird das über eine einge­baute Simkarte von Voda­fone für das Inter­net der Dinge. Die Karte ist ver­schlüs­selt und kom­mu­niziert über ein Dash­board mit dem Arzt. Darüber sind die neuen Mess­geräte direkt und sich­er mit der Arzt­prax­is ver­bun­den, sodass die Dat­en geschützt über­tra­gen wer­den können.

Das spart nicht nur Zeit und Ner­ven, son­dern kann auch in viel kürz­eren Abstän­den stat­tfind­en als die bish­eri­gen per­sön­lichen Ter­mine. Anstatt also alle zwei Wochen zum Rou­tine-Ter­min aufzukreuzen, kön­nten Patien­ten ihre Dat­en in Echtzeit über­mit­teln. So kön­nten Ärzte und Pfleger Verän­derun­gen gegebe­nen­falls viel schneller erken­nen und mit der Behand­lung darauf reagieren.

Telemedizin im Rettungswagen

Notärzte müssen durch Telemedi­zin in ein­er 5G-Stadt wom­öglich gar nicht mehr das Kranken­haus ver­lassen. Wie ein Kom­man­deur in der Basis­sta­tion kön­nten sie die Ret­tungswa­gen auss­chwär­men lassen und trotz­dem den Überblick über alle Ein­sätze behal­ten. Warum ist das bess­er als der per­sön­liche Ein­satz am Unfal­lort? Ohne Telemedi­zin wäre der Notarzt selb­stver­ständlich gut berat­en, sich schnell­st­möglich an den Ort des Geschehens zu begeben. Aber mit fortschrit­tlich­er, auf 5G gestützter Telemedi­zin kann er Patien­ten so von den San­itätern behan­deln lassen, als wäre er selb­st vor Ort. Solche Behand­lun­gen wer­den schon heute getestet, zum Beispiel im Rah­men des Pro­jek­ts Tem­Ras. Oder der Tele-Notarzt stellt vielle­icht direkt zu einem Facharzt durch, wenn für die jew­eili­gen Ver­let­zun­gen ganz bes­timmte Vorge­hensweisen erforder­lich sind. Und sobald die notwendi­gen Maß­nah­men dann ein­geleit­et sind, geht es weit­er zum näch­sten Not­fall-Patien­ten. Ohne Fahrtweg und wertvollen Zeitverlust.

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Telemedizin in ländlichen Regionen

Viele Patien­ten wer­den auch im Giga­bit-Zeital­ter nicht direkt in der Stadt leben, son­dern die ländliche Idylle genießen. Doch dort ist die räum­liche Dis­tanz zwis­chen Prax­is und Patient oft noch viel größer als im urba­nen Bere­ich. Beson­ders, wenn ein Besuch beim Facharzt anste­ht. Und Du wirst es ahnen: In solchen und ähn­lichen Fällen wird Telemedi­zin vie­len Patien­ten und Ärzten die Behand­lung erleichtern.

Von Blut­druck- oder Blutzuck­er­mess­geräten bis zu intel­li­gen­ten Kör­per­analyse-Waa­gen zur Früherken­nung von Herzin­suf­fizienz entwick­elt Medis­an­té eine ganze Rei­he Geräte für die Telemedi­zin. Sie alle liefern dann dank fest ver­bauter Voda­fone-Simkarte vol­lau­toma­tisch alle benötigten Dat­en an den Arzt. Eine Blue­tooth-Kop­plung mit dem Smart­phone oder andere tech­nis­che Hür­den gibt es nicht, sodass auch ältere Men­schen mit den Möglichkeit­en der Telemedi­zin schon heute sehr gut zurechtkom­men. Das erspart lange Wege zu Rou­tineter­mi­nen in der Stadt und schafft zusät­zlich auch Platz im Wartez­im­mer der Ärzte.

Auf einen Ter­min warten? Vielle­icht ein paar Stun­den oder einen Tag, aber nicht mehr Wochen oder gar Monate. Selb­st das Ein­holen ein­er zweit­en Mei­n­ung wird durch 5G-Telemedi­zin wom­öglich zum Kinder­spiel. Ob zuhause an eige­nen Geräten oder in nahegele­ge­nen Tele-Kranken­zen­tren: Im 5G-Land wer­den Patien­ten sehr viel schnellere und indi­vidu­eller behan­delt wer­den kön­nen als bislang.

Wozu Telemedizin nicht gedacht ist

Vielle­icht hast Du ein wenig den Ein­druck bekom­men, dass medi­zinis­che Ver­sorgung viel weniger per­sön­lich wer­den kön­nte – Arzt und Patient sollen und müssen sich natür­lich auch weit­er­hin per­sön­lich sehen. Doch dank der tech­nis­chen Möglichkeit­en mit 5G und neuar­ti­gen Geräten für zuhause wird Telemedi­zin in Zukun­ft noch mehr Men­schen spez­i­fisch helfen können.

Du inter­essierst Dich für die Smart City in all ihren Facetten? Hier find­est Du weit­ere span­nende Anwen­dungs­bere­iche von 5G in der Gigabit-Gesellschaft.

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