Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

3D-Modelle im VR-Labor: So nutzt die Luftfahrtforschung die virtuelle Realität

Das Ham­burg­er Zen­trum für Ange­wandte Luftraum­forschung (ZAL) möchte das Sil­i­con Val­ley  der Luft­fahrt wer­den. Dazu fördert es Start-ups und ermöglicht so den jun­gen Unternehmen zukun­ftsweisende Tech­nolo­gie zu nutzen. Und für das ZAL gehört virtuelle Real­ität auf jeden Fall dazu.

Indus­trie 4.0 ist mehr als ein Schlag­wort – es ist Real­ität. Der ver­gle­ich­sweise nieder­schwellige Zugang zu VR- und AR-Tech­nolo­gien hat dafür gesorgt, dass sich Fir­men zügig damit auseinan­der­set­zen. Die erste Ken­nen­lern­phase ist weitest­ge­hend abgeschlossen, denn nun ent­deck­en Ein­rich­tun­gen wie das ZAL das volle Poten­tial dieser Anwen­dun­gen und beziehen virtuelle Real­ität aktiv in die Forschung mit ein.

ZAL VR LAB: Flugzeugkonstruktion auf dem nächsten Level

Die Idee ist denkbar ein­fach: Angenom­men Du hast ein Mod­ell für einen Air­bus kon­stru­iert und willst Dir das Meis­ter­w­erk ein­mal anschauen. Von allen Seit­en checkst Du, ob deine Pla­nung auch Sinn macht oder ob Dir poten­tielle Schwach­stellen ins Auge fall­en. Auf diese Weise hät­ten sich sicher­lich schon früher einige zweifel­hafte Desig­nentschei­dun­gen ver­mei­den lassen.

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3D-Modelle im Virtual Reality Labor getestet

Im eigens für diesen Zweck ein­gerichteten Vir­tu­al Real­i­ty Labor testen und analysieren die ansäs­si­gen ZAL-Unternehmen und einige Quere­in­steiger ihre 3D-Mod­elle. Mit 30 VR-Brillen kön­nen die Ergeb­nisse auch einem größeren Pub­likum live präsen­tiert wer­den – beson­ders für Start-ups ein großer Vorteil. Die Inter­ak­tion mit Deinem Mod­ell find­et über den „Fly­stick” statt. Der Stab ist mit Infrarotre­flek­toren aus­ges­tat­tet und wird von acht Track­ing-Kam­eras nahezu milime­ter­ge­nau im virtuellen Raum verortet.

„Keine Effekthascherei“

Roland Ger­hards, Geschäfts­führer des Zen­trums für Luftraum­forschung, erk­lärt in einem Inter­view mit dem Branchen­por­tal Air­lin­ers: „Vir­tu­al Real­i­ty hat großes Poten­zial für die Luft­fahrt” und macht nach­fol­gend klar, dass diese Tech­nik keine Effek­thascherei ist. Das ZAL will neue und etablierte Unternehmen der Luft­fahrt zusam­men­brin­gen. Dazu gehört  ein Riese wie Air­bus genau­so wie Syn­er­geti­con. Das Start-up opti­miert Arbeitsabläufe zwis­chen Men­sch und Mas­chine und ist damit ein direk­ter Spross der Indus­trie 4.0. Im fol­gen­den Video kannst Du einen Blick in die Abläufe des ZAL wer­fen. ZAL-Mit­grün­der Lufthansa präsen­tiert unter anderem seine „Flugzeugk­abine 4.0”.

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Quelle: YouTube / Lufthansa Technik Group

Power-VR: Mit virtueller Realität auf hoher See

Das ZAL in Ham­burg ist längst nicht mehr die einzige Ein­rich­tung, die mit Hil­fe von VR-Tech­nolo­gie aktiv Forschung betreibt. Auch das bekan­nte Fraun­hofer Insti­tut hat in dieser Rich­tung ger­ade ein Pro­jekt auf dem Tisch: Pow­er-VR. Die mar­itime Indus­trie soll langfristig von der Forschung des Fraun­hofer Insti­tuts prof­i­tieren. Schiffe sollen damit auf viel­er­lei Arten sicher­er wer­den. Zum einen sollen detailierte 3D-Mod­elle kün­ftig beim Design und der Konzip­ierung helfen, zum anderen kön­nen indi­v­du­elle Train­ingsim­u­la­tio­nen auf den Ern­st­fall vor­bere­it­en. Hier ist dann auch die Aug­ment­ed Real­i­ty ein Thema.

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Virtuelle Realität: Das Forschungsinstrument der Zukunft

Virtuelle und aug­men­tierte Real­ität wer­den sich in Zukun­ft zum fes­ten Uten­sil in Forschung und Entwick­lung entwick­eln, weil sich damit Prozesse und Vorgänge en Detail nachvol­lziehen lassen – und dies effizient und kostengün­stig. Beson­ders junge Unternehmen prof­iteren davon. Deutsche Unternehmen sind dies­bezüglich glob­ale Vor­re­it­er. So rüstete Thyssen Krupp kür­zlich die tech­nis­che Abteilung sein­er Aufzug-Sys­teme mit HoloLens-Brillen aus.

In welchen Bere­ichen hast Du schon Bekan­ntschaft mit virtueller oder aug­men­tiert­er Real­ität gemacht? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.

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