Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

28 days later – Das neue Facebook Feature

Du kennst das. Ein Post ver­rät Dir, dass ein Face­book-Fre­und sich nun abmeldet. „Bin ab sofort nur noch über Handy zu erre­ichen. Lösche mein Pro­fil hier.“ Und während eine wahre Kom­men­tarflut ver­sucht ihn oder sie davon abzuhal­ten, sein dig­i­tales Leben aufzugeben, grü­belst Du „Kön­nte ich das auch? So ganz ohne Face­book? Fehlt mir dann was?“. Face­book hat ein neues Fea­ture instal­liert, welch­es Dir helfen kann, diese Frage zu beant­worten, ganz san­ft und ohne die Angst, danach keine Fre­unde mehr zu haben.

AutomaticallyReactivate

Ich bin dann mal weg … aber nicht lange

Falls Du es noch nicht gewusst hast: Du kannst Dein Kon­to deak­tivieren. Dazu ein Auszug von der aktuellen Face­book-Hil­fe­seite:

„Wenn du dein Kon­to deak­tivierst, kön­nen andere Per­so­n­en auf Face­book dein Pro­fil nicht mehr sehen […] Wenn du irgend­wann später, […] wieder zu Face­book zurück­kehren möcht­est, kannst du dein Kon­to reak­tivieren, indem du dich mit dein­er E-Mail-Adresse und deinem Pass­wort anmeldest. Dein Pro­fil wird voll­ständig wieder­hergestellt (z. B. Fre­unde, Fotos und Interessen)…“

Wenn das Deak­tivieren so leicht ist, vielle­icht ist das Löschen dann auch so ein­fach. Ähm, nein:

„Falls du dein Kon­to ohne Wieder­her­stel­lungsmöglichkeit dauer­haft löschen möcht­est, kon­tak­tiere uns bitte.“

Das neue Fea­ture von Face­book bietet Dir die Möglichkeit, Dein Pro­fil nach der Deak­tivierung automa­tisch wieder zu reak­tivieren. Zwis­chen einem Tag und 28 Tagen kannst Du nun eine automa­tisierte Auszeit nehmen. Du brauchst also nicht zwin­gend ein the­atralis­ches Sta­tus-Update auf Face­book posten und sagen, dass „die Zeit schön war mit Euch!“. Du kannst jet­zt ein­fach mal ein paar Tage Auszeit nehmen. Eine Auszeit von Fre­und­schaft­san­fra­gen vom let­zten Par­tyflirt, von 2367 Can­dy Crush-Ein­ladun­gen und von Ver­linkun­gen auf pein­lichen Bildern. Du kannst im „digisozialen Ruhe­modus“ leben. Nach der Reak­tivierung geht der Spaß weit­er wie gehabt: Time­line, Ein­ladun­gen, etc. bleiben erhalten.

Gen­er­a­tion Instagram

Doch warum kommt Face­book jet­zt mit diesem Fea­ture um die Ecke? Wo doch die Unternehmensstrate­gie bish­er darauf abzielte, jeden Nutzer immer online zu hal­ten. Die Konkur­renz ist schlicht und ein­fach vorhan­den. Die aktuellen jun­gen Nutzer ent­deck­en mehr und mehr Ser­vices wie Insta­gram, Snapchat und What­sapp für sich. Eine Studie der Cor­nell Uni­ver­si­ty ergab, dass knapp ein Drit­tel der Face­book-Nutzer eine Auszeit nehmen, davon deut­lich mehr Män­ner. Die Gründe sind ver­schieden. Vielle­icht hast Du ein­fach keine Lust mehr in Dein­er Time­line über das Liebesleben des Dack­els Deines besten Fre­un­des informiert zu wer­den oder Du hast Angst davor, etwas aus Deinem Pri­vatleben kön­nte doch zur Chefe­tage durchsickern.

Apps wie Insta­gram oder What­sapp sind reine Smart­phone-Anwen­dun­gen. Beson­ders Insta­gram überzeugt viele Nutzer durch seinen min­i­mal­is­tis­chen Charak­ter. Videos sind max­i­mal 15 Sekun­den  lang, Bilder qua­dratisch. Hier geht es nur um den Moment.

Enge Fre­unde und Bekannte

Trotz aller Äng­ste um die Pri­vat­sphäre, willst Du nicht auf das größe Social Net­work verzicht­en.  Wenn Du Fre­und­schaft­san­fra­gen annimmst, kannst Du den neuen Kon­takt in von Dir erstellte Grup­pen wie „Enge Fre­unde“ und „Bekan­nte“ einord­nen.. Beim Posten beste­ht die Möglichkeit auszuwählen, ob Dein Post „öffentlich“ zu sehen ist oder nur für bes­timmte Per­so­n­en­grup­pen – zum Beispiel „Enge Fre­unde“. Leute von Dein­er Arbeit müssen ja schließlich nicht jeden Post sehen.

Wäre das neue Face­book-Fea­ture eine Option für Dich? Schreib es uns in die Kom­mentare. Wir sind gespannt.

Foto: Adweek, iStock Photo

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