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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Die besten Frauenfilme für deinen Mädelsabend

Frauen­filme sind im Trend - und das nicht erst seit den neuen Frauen-Teams von Ghost­busters oder Ocean’s 8! Wir präsen­tieren dir zwölf weit­ere Frauen­filme über weib­liche Film-Cliquen für deinen Mädelsabend- von Schul-Gangs und Par­tyfrauen bis hin zu echt­en Heldin­nen. Hap­py Watching!

Frauen­cliquen haben sich sowohl bei Net­flix als auch im Kino in jüng­ster Film-Ver­gan­gen­heit so richtig durchge­set­zt. Komö­di­en sind beson­ders gefragt. Nur einen bish­eri­gen Höhep­unkt liefert hier das fan­tasievolle, urkomis­che und „all female“ Ghost­busters-Remake: Ghost­busters – Die Geis­ter­jäger, die Kult-Hor­ror-Komödie von 1984 mit hochkaräti­gen Stars wie Bill Mur­ray und Dan Akroyd als Geis­ter­jäger erhielt 2016 ein zeit­gemäßes Update.

Dieses Mal dür­fen die Ladys ran: Mod­erne Komik­erin­nen wie die Brauta­larm-Stars Melis­sa McCarthy und Kris­ten Wiig, sowie Kate McK­in­non – bekan­nt aus der US-Sketch-Com­e­dy-Show Sat­ur­day Night Live – übernehmen die einst von Mur­ray, Akroyd und Co. verkör­perten Geisterjäger-Rollen.

Komödie Ghostbusters: Die Handlung

Geis­ter machen New York unsich­er! Die renom­mierte Physik­erin Erin Gilbert (Kris­ten Wiig) und ihre alte Fre­undin Abby Yates (Melis­sa McCarthy) sind Exper­tin­nen für das Para­nor­male und waren schon immer überzeugt davon, dass es Geis­ter wirk­lich gibt. Lange Zeit wur­den sie jedoch für ihre Ansicht­en nur belächelt. Im Aldridge Muse­um, einem alten Her­ren­haus aus dem 19. Jahrhun­dert, sicht­en Erin, Abby und die exzen­trische Inge­nieurin Jil­lian Holtz­mann (Kate McK­in­non) zum ersten Mal ein waschecht­es Gespenst.

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Leslie Jones, Melis­sa McCarthy, Kirsten Wiig & Kate McK­in­non in Ghost­busters | © Sony Pictures

Die drei grün­den die Geis­ter­jäger-Fir­ma Ghost­busters und helfen allen, die vom Über­natür­lichen heimge­sucht wer­den. Später kommt noch die res­olute U-Bahn-Angestellte Pat­ty Tolan (Leslie Jones) in die Mannschaft. Die geniale Tüft­lerin Jil­lian kom­plet­tiert das Geisterjäger-Team.

Im sym­pa­this­chen Ghost­busters-Remake geht die All­star-Beset­zung genau­so unbeküm­mert und mit so viel Kla­mauk zu Werk, wie einst die grandiosen Komik­er im Kult-Orig­i­nal Ghost­busters – Die Geis­ter­jäger. Dabei gibt es mit Leslie Jones und Kate McK­in­non auch zwei Darstel­lerin­nen, die her­rlich anar­chisch agieren: Beson­ders McK­in­non, wie Jones bekan­nt aus Sat­ur­day Night Live, scheint manch­mal zu machen, worauf sie ger­ade Lust hat.

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Die Geis­ter­jägerin­nen in Aktion | © Sony Pictures

Und egal, ob die Ladys über und über mit grünem Geis­ter­schleim bedeckt sind, oder Kris­ten Wiigs Erin unbe­holfen beim sexy Ghost­busters-Sekretär Kevin (Chris Hemsworth aus Thor) lan­den möchte, die Frauen­clique „darf“ sich in Paul Feigs Hor­rorkomödie mal so richtig daneben benehmen – was früher im Kino oft nur den männlichen Kol­le­gen vor­be­hal­ten war.

Die Chemie in der Girlsclique stimmt, und die Energie der weib­lichen Ghost­busters auch. Regis­seur Feig gar­niert den Streifen mit liebevollen Gas­tauftrit­ten der Orig­i­nal-Geis­ter­jäger wie Bill Mur­ray und Dan Akroyd. Auch andere bekan­nte Stars haben kurze Cameos, etwa Altrock­er Ozzy Osbourne auf einem satanis­chen Rock­konz­ert oder Alien-Star Sigour­ney Weaver, die auch schon im Orig­i­nal eine wichtige Rolle spielte.

Und so ist das Ladys-Remake richtig fes­sel­nde Block­buster-Unter­hal­tung und gle­ichzeit­ig ein Film über echte Fre­und­schaft.

Teuflisches für den Mädelsabend: Die Hexen von Eastwick, Hocus Pocus, Der Club der Teufelinnen

Die Hexen von Eastwick

Vor den unbeschw­erten Ghost­busters kamen Frauen­cliquen in Filmhits oft nicht so gut weg. In der starbe­set­zen Hor­rorkomödie Die Hex­en von East­wick aus dem Jahr 1987 gel­ten die wohlhaben­den Fre­undin­nen Alexan­dra (Cher), Jane (Susan Saran­don) und Sukie (Michelle Pfeif­fer), alle­samt um die vierzig, als Außen­sei­t­erin­nen, weil sie solo sind.

Statt auf Mr. Right zu warten, beschwören die drei magisch begabten Frauen den von Jack Nichol­son gespiel­ten Macho Daryl van Horne her­auf. Der teu­flis­che van Horne, der TV-Held Lucifer Konkur­renz machen kön­nte, macht sich sogle­ich ans Werk und ver­führt jede der drei Fre­undin­nen auf seine ganz spezielle Art. Erst spät bemerken die Fre­undin­nen, auf wen sie sich da eigentlich ein­ge­lassen haben…

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Susan Saran­don und Jack Nichol­son in Die Hex­en von East­wick | © Warn­er Bros.

Neben der genial-absur­den Hand­lung macht beson­ders der einzige männliche Haupt­darsteller Jack Nichol­son Die Hex­en von East­wick so großar­tig: Er spielt den rüpeli­gen von Horne, der Män­nerk­lis­chees vor allem bestätigt. Aber irgend­was ist am Teufel in Men­schengestalt auch ein­fach unwider­stehlich – das wird den drei Fre­undin­nen schnell klar. Am Ende von Die Hex­en von East­wick müssen sie, geeint durch den gemein­samen Feind, dann umso näher zusammenrücken.

Aus heutiger Sicht stört an den Hex­en von East­wick aber ein wenig die Tat­sache, dass drei Pow­er­frauen wie Cher, Susan Saran­don und Michelle Pfeif­fer ohne (männlichen) Part­ner gesellschaftlich geächtet wer­den. Das nimmt dem Kult­film heutzu­tage wohl nie­mand mehr ab. Dafür lässt es sich darüber aber umso mehr lachen!

Die Hex­en von East­wick ist bei Max­dome ver­füg­bar (Link zur Anzeige).

Hocus Pocus

An Hal­loween des Jahres 1693 wer­den die drei Hex­en-Schwest­ern Winifred (Bette Midler), Sarah (Sarah Jes­si­ca Park­er) und Mary Sander­son (Kathy Najimy) zum Tode verurteilt, weil sie ihren Mit­men­schen die Leben­skraft aus­saugen. Doch kurz vor dem Tod durch den Strang spricht Ober­hexe Winifred einen Fluch aus: Wenn ein Men­sch an Hal­loween eine Kerze im alten Haus der Hex­en anzün­det, kehren die Sander­son-Schwest­ern auf die Erde zurück.

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Bette Midler, Kathy Najimy, Sarah Jes­si­ca Park­er in Hocus Pocus | © Bue­na Vista Pictures

Und im Jahr 1993 ist es dann so weit: Max (Omri Katz) geht mit sein­er kleinen Schwest­er Dani (Tho­ra Birch) an Hal­loween auf Süßigkeit­en-Jagd. Dabei entzün­det er verse­hentlich die schwarzflam­mige Kerze, und die Hex­en sind zurück!

Irgend­wo zwis­chen Fam­i­lienspaß und augen­zwinkern­dem Grusel ist das Dis­ney-Werk Hocus Pocus mit­tler­weile zum Fan-Favoriten und Kult­film avanciert. In der liebevoll gemacht­en und gespiel­ten Fan­ta­sy-Komödie kann man auch den späteren Sex And The City-Star Sarah Jes­si­ca Park­er in ein­er frühen Rolle erleben.

Hocus Pocus ist in der Uni­ty­media Videothek ver­füg­bar (Link zur Anzeige). Außer­dem ist Hocus Pocus bei Net­flix ver­füg­bar (Link zur Anzeige).

Der Club der Teufelinnen

Trotz des deutschen Titels nicht magisch begabt ist das Darstel­lerin­nen-Dreamteam aus Der Club der Teufe­lin­nen von 1996: Goldie Hawn, Bette Midler und Diane Keaton spie­len die Uni-Fre­undin­nen Elise, Bren­da und Annie. Das Trio trifft sich nach 25 Jahren zum ersten Mal wieder und stellt fest, dass sie alle von ihren Ehemän­nern für jün­gere Frauen ver­lassen wur­den – obwohl sie immer für ihre Gat­ten da waren, ihnen bei der Kar­riere geholfen und die Kinder großge­zo­gen haben. Die „Teufe­lin­nen“ pla­nen gemein­sam ihre Rache: Sie wollen Ruf und Kar­ri­eren ihrer treulosen Gat­ten ruinieren…

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Bette Midler, Goldie Hawn und Diane Keaton in Der Club der Teufe­lin­nen | © Para­mount Pictures

Drei großar­tige, charis­ma­tis­che Haupt­darstel­lerin­nen, schlagfer­tige Sprüche und viel Slap­stick: Die „Teufe­lin­nen“ lassen sich trotz ihrer anfänglich misslichen Lage nicht unterkriegen.

Der Club der Teufe­lin­nen ist bei Max­dome ver­füg­bar (Link zur Anzeige).

Schulhof-Cliquen: Clueless, Girls Club & Pitch Perfect

Clueless - Was sonst!

Clue­less – Was son­st! von Regis­seurin Amy Heck­er­ling lässt sich get­rost als Meilen­stein der Tee­nie-Komödie beze­ich­nen: Im Nobelvier­tel Bev­er­ly Hills ist die reiche, total ver­wöh­nte Cher Horowitz (Ali­cia Sil­ver­stone) die Köni­gin an ihrer High School. Gemein­sam mit den Fre­undin­nen Dionne (Stacey Dash) und Tai (Brit­tany Mur­phy) führt Cher ein unbeschw­ertes, aber auch sehr ober­fläch­lich­es Leben zwis­chen Schule, Par­tys und Shop­ping. Nur Ex-Stief­brud­er Josh (Paul Rudd) gibt ihr manch­mal kontra…

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Ali­cia Sil­ver­stone, Brit­tany Mur­phy und Stacey Dash in Clue­less | © Para­mount Pictures

Cher Horowitz und Dionne wirken am Anfang von Clue­less schon ziem­lich über­he­blich, als sie sich das „hässliche Entlein“ Tai für einen total­en Makeover aus­suchen, oder wenn sie ihre Lehrer verkup­peln, nur um bessere Noten zu erhalten.

Aber die High School-Komödie von 1996 ist so augen­zwinkernd insze­niert und grandios gespielt von Sil­ver­stone, Mur­phy und dem heuti­gen Super­star Paul Rudd (Ant-Man And The WASP), da kann man der „ahnungslosen“ (so die deutsche Über­set­zung des Titels) Cher ein­fach nicht lange böse sein.

Clue­less - Was son­st! ist bei Net­flix ver­füg­bar (Link zur Anzeige).

Girls Club - Vorsicht bissig!

In Girls Club - Vor­sicht bis­sig! aus dem Jahr 2004 ist die North Shore High School in ganz klar abge­gren­zte Grup­pen und Hier­ar­chien unterteilt: Hier die Sportler und Cheer­leader, dort die „coolen Asi­at­en“ und so weit­er …  Cady Heron (Lind­say Lohan) weiß noch nicht so genau, wo sie hinge­hört, find­et aber in den selb­st­be­wussten Außen­seit­ern Janis (Lizzy Caplan) und Dami­an (Daniel Franzese) schnell Freunde.

Als pop­ulärste Schü­lerin gilt Regi­na George (Rachel McAdams) mit ihrer Clique, die sich selb­st die „Plas­tics“ nen­nen. Ganz zu Cadys Über­raschung nimmt die Gruppe sie auf …

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Lacey Chabert, Rachel McAdams, Lind­say Lohan und Aman­da Seyfried in Girls Club | © Para­mount Pictures

Lästern, Intri­gen und Mitschüler schlecht machen: In der Tee­nie-Komödie Girls Club geht es stel­len­weise heftig zur Sache, doch dank des intel­li­gen­ten Drehbuchs von Com­e­dy-Star Tina Fey (Whiskey Tan­go Fox­trot) wirkt der Film für eine Tee­nie-Komödie trotz­dem nie zu platt - dafür umso satirischer!

Und die Beset­zung kann sich sehen lassen: Neben Lind­say Lohan, die hier auf ihrem Kar­ri­ere­höhep­unkt war, sind noch Rachel McAdams (Alles eine Frage der Zeit), Lizzy Caplan (Mas­ters Of Sex) und Aman­da Seyfried (Mam­ma Mia!) Schü­lerin­nen an der North Shore High.

Girls Club - Vor­sicht bis­sig! ist bei Net­flix ver­füg­bar (Link zur Anzeige).

Pitch Perfect

In der Musik-Komödie Pitch Per­fect, inzwis­chen zur Trilo­gie gewor­den, ist die Girls-Clique so riesen­groß wie son­st nir­gends in dieser Liste: Neben Haupt­fig­ur Beca (Anna Kendrick), die ihr Gesangstal­ent am Anfang noch ent­deck­en muss, und Fat Amy (genial: Rebel Wil­son, sorgt ein­deutig für die meis­ten Lach­er) sind noch so unter­schiedliche Fig­uren wie die per­fek­tion­is­tis­che Aubrey (Anna Camp) oder die sexsüchtige Sta­cie Con­rad (Alex­is Knapp) mit dabei.

Und die weib­liche A-cap­pel­la-Gruppe der „Bel­las” ver­sucht in jedem Teil der Rei­he, einen Gesangswet­tbe­werb zu gewin­nen. Für die Zuschauer bedeutet das: Eine Menge ganz toller, atmo­sphärisch­er und mitreißen­der Auftritte, auch wenn die Mei­n­un­gen zum drit­ten Teil von Pitch Per­fect sehr ges­pal­ten waren.

Partycliquen: Girls’ Night Out, Girls Trip, Die Hochzeit unserer dicksten Freundin

Girls’ Night Out

Für einen gelun­genen Mädelsabend müssen es nicht immer nur die besten Tee­nie-Serien sein. Im starbe­set­zten Anar­cho-Spaß Girls’ Night Out aus dem Jahr 2017 schmeißen die ehe­ma­li­gen besten Fre­undin­nen Blair (Zoë Kravitz), Alice (Jil­lian Bell) und Frankie (Ilana Glaz­er) für die Vierte im Bunde, Jess (Scar­lett Johans­son), einen Jungge­sellinnen-Abschied in Mia­mi.

Jess ist zur auf­streben­den Poli­tik­erin gewor­den und geht Spaß seit­dem lieber aus dem Weg. In der wilden Par­ty­nacht, zu der noch Jess‘ neue Fre­undin Pip­pa (Kate McK­in­non) hinzustößt, geht dann einiges schief, und beson­ders der Unfall­tod von Strip­per Jay (Ryan Coop­er) bere­it­et dem Quin­tett Sorgen…

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Zoë Kravitz, Jil­lian Bell, Scar­lett Johans­son, Ilana Glaz­er und Kate McK­in­non in Girls’ Night Out | © Sony Pictures

Nach den Män­nern in Komö­di­en wie Hang­over kommt in Girls‘ Night Out mal eine weib­liche Par­ty­clique zum Zug und der Jungge­sellinnen-Abschied läuft auch hier kom­plett aus dem Rud­er. Das ist für die Zuschauer lustig anzuse­hen, und wie im Vor­bild Hang­over, geht es auch in dieser Par­ty-Komödie neben Feier-Eska­paden um die Fre­und­schaft zwis­chen den Pro­tag­o­nistin­nen – unter­halt­same, stel­len­weise ziem­lich warmherzige Frauen-Bud­dy-Komödie.

Girls Trip

Auch in der Komödie Girls Trip tre­f­fen sich vier Fre­undin­nen nach Jahren wieder und fahren zum Feiern in die Mar­di-Gras-Stadt New Orleans: Die „Flossy Posse“, beste­hend aus Ryan (Regi­na Hall), Sasha (Queen Lat­i­fah), Lisa (Jada Pin­kett Smith) und Dina (Tiffany Had­dish), lässt es in der US-Par­ty-Metro­pole richtig krachen, doch es gibt auch Probleme:

Lisa hat seit der Geburt ihres Kindes keinen Sex mehr gehabt, was Par­ty-Girl Dina unbe­d­ingt ändern möchte. Sashas Celebri­ty-Web­seite ste­ht hinge­gen vor dem Aus und sie selb­st kurz vor der Obdachlosigkeit. Und Ryan, die bald ihre eigene Fernsehshow bekom­men soll, lei­det unter ihrem untreuen Ehe­mann Stew­art (Mike Colter)…

Neben der wieder­auf­blühen­den Fre­und­schaft in der „Flossy Posse“ geht es in Girls Trip auch um brav gewor­dene Fre­undin­nen, die so richtig die Sau raus­lassen und Spaß haben wollen wie früher. Wenn es dann auf ein­er Club-Tanzfläche zum Show­down und Dance-off mit der rival­isieren­den Clique um Ryans Neben­buh­lerin Simone (Deb­o­rah Ayorinde) kommt, ist das her­rlich schräg insze­niert und richtig abgedreht.

Die Hochzeit unserer dicksten Freundin

Die Hochzeits-Komödie Die Hochzeit unser­er dick­sten Fre­undin kommt mit ein­er richtig bösen Prämisse daher: Die pum­melige Becky (Rebel Wil­son) tritt als erste ihrer Fre­undin­nen vor den Traual­tar und Beck­ys Fre­undin­nen Regan (Kirsten Dun­st), Gena (Lizzy Caplan) und Katie (Isla Fish­er), alle­samt attrak­tive Sin­gles, kön­nen es nicht fassen. Ihrer „dick­sten Fre­undin“ hät­ten sie - wenn über­haupt - als let­ztes zuge­traut, einen Ehe­mann abzukriegen. Zunächst wider­willig reisen die drei Brautjungfern zur Hochzeit…

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Lizzy Caplan, Kirsten Dun­st und Isla Fish­er in Die Hochzeit unser­er dick­sten Fre­undin | © Stu­dio Canal

Regis­seurin Leslye Head­land erschafft in Die Hochzeit unser­er dick­sten Fre­undin mit den miss­gün­sti­gen Brautjungfern Regan, Gena und Katie drei geniale Fig­uren, die Denkanstöße liefern: Schon die Über­he­blichkeit, mit der die drei sich über Braut Becky stellen und sich selb­st für per­fekt, da attrak­tiv hal­ten, trifft voll ins Schwarze.

Und wenn dann nach und nach ans Licht kommt, wie unglück­lich die so makel­los wirk­enden Brautjungfern eigentlich sind, schafft Regis­seurin Head­land den Spa­gat zwis­chen richtig authen­tis­chen Fig­uren und ein­er lock­er-leicht­en Komödie.

Heldinnen: Auslöschung, 3 Engel für Charlie, The Help

Auslöschung

In Alex Gar­lands Sci Fi-Hit Aus­löschung geht ein weib­lich­es Team beste­hend aus Lena (Natal­ie Port­man), Anya Thorensen (Gina Rodriguez), Cass Shep­ard (Tuva Novot­ny), Josie Radek (Tes­sa Thomp­son) und Dr. Ven­tress (Jen­nifer Jason Leigh) auf eine aus­sicht­s­los erscheinende Mis­sion: Sie sollen die geheimnisvolle „Area X“ erforschen, ein Sper­rge­bi­et, das drei Jahre zuvor plöt­zlich und auf ungek­lärte Weise ent­standen ist und in dem die bekan­nten Naturge­set­ze außer Kraft geset­zt scheinen. Bish­er ist noch keines der Expe­di­tions-Teams aus „Area X“ zurück­gekehrt

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Natal­ie Port­man in Aus­löschung | © Netflix

Bei den fünf Haupt­fig­uren aus Aus­löschung han­delt es sich streng genom­men wohl eher um Anti­heldin­nen, denn jedes Team­mit­glied geht aus ganz speziellen Grün­den auf die „Selb­st­mord­mis­sion“ und bringt eine Menge Bal­last mit.

So ist Dr. Ven­tress etwa unheil­bar an Krebs erkrankt, die Tochter von Cass ist wiederum an Leukämie gestor­ben. Neben der optisch faszinieren­den Welt des „Area X“ erschafft Regis­seur Gar­land mit den fünf Team­mit­gliedern ungewöhn­liche, orig­inelle und schlicht außergewöhn­liche weib­liche Haupt­fig­uren. Doch der pack­ende Sci-Fi-Thriller lebt nicht nur von ihnen, son­dern auch von vielschichti­gen Bedeu­tungseb­nen. Wir haben euch die Bedeu­tung von Aus­löschung bere­its aufgeschlüsselt.

3 Engel für Charlie

3 Engel für Char­lie aus dem Jahr 2000 ist max­i­mal aufge­drehter, total unter­halt­samer Pop­corn-Spaß: Die drei „Engel“ Natal­ie (Cameron Diaz), Dylan (Drew Bar­ry­more) und Alex (Lucy Liu) sollen für ihren Chef Char­lie (Stimme im Orig­i­nal: John Forsythe) das Ver­schwinden des Soft­ware-Genies Eric Knox (Sam Rock­well) aufk­lären. Die tough­en Ermit­t­lerin­nen leg­en los…

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Lucy Liu, Cameron Diaz und Drew Bar­ry­more in der Fort­set­zung 3 Engel für Char­lie - Volle Pow­er | © Colum­bia Pictures

Regis­seur McG hat 3 Engel für Char­lie bis zum Rand mit ras­an­ten Action­szenen und lusti­gen Sprüchen gefüt­tert. Und die Starbe­set­zung beste­hend aus Cameron Diaz, Drew Bar­ry­more und Lucy Liu wech­selt ihre sexy Out­fits gefühlt im Minu­ten­takt. Die drei Jahre später erschienene Fort­set­zung 3 Engel für Char­lie - Volle Pow­er ste­ht dem übri­gens in nichts nach! Ein Kult­film für einen gelun­genen Mädelsabend!

3 Engel für Char­lie ist in der Uni­ty­media Videothek und bei Max­dome ver­füg­bar (Links zu Anzeigen). 3 Engel für Char­lie - Volle Pow­er ist bei Sky ver­füg­bar (Link zur Anzeige).

The Help

Im bewe­gen­den his­torischen Dra­ma The Help macht sich die junge Repor­terin Skeeter (Emma Stone) in den 1960er Jahren aktiv daran, die Sit­u­a­tion der schwarzen Haushalt­shil­fen zu verbessern. Denn im US-Staat Mis­sis­sip­pi ist Ras­sis­mus all­ge­gen­wär­tig. Mägde wie Aibileen (Vio­la Davis) und Min­ny (Octavia Spencer, Shape of Water - Das Flüstern des Wassers) wer­den von ihren Damen des Haus­es schlecht behan­delt und dür­fen etwa nicht ein­mal die Toi­let­ten der Weißen benutzen.

Skeeter sam­melt die Geschicht­en der unter­drück­ten Frauen in einem Buch, doch das wird für alle Beteiligten schnell gefährlich…

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Bryce Dal­las Howard und Octavia Spencer in The Help | © Disney

In The Help erzählt Regis­seur Tate Tay­lor ein dun­kles Kapi­tel aus der Geschichte der Vere­inigten Staat­en, ver­harm­lost nichts, aber behält auch stets eine hoff­nungsvolle Grun­de­in­stel­lung bei. So wer­den Skeeter, Aibileen, Min­ny und Co. Vorkämpferin­nen für die Men­schen­rechte und zu echt­en Heldin­nen ihrer Zeit.

The Help ist bei Max­dome ver­füg­bar (Link zur Anzeige).

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