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WhatsApp: 2020 erwarten Dich diese Änderungen
Das neue Jahr bringt einige Änderungen im beliebten Messengerdienst WhatsApp, und nicht alle davon sind positiv. Wir haben hier eine Übersicht für Dich, was Dich 2020 bei WhatsApp erwartet.
Selbstzerstörende Nachrichten
WhatsApp plant eine Selbstzerstörungsfunktion für Nachrichten, die auch 2020 eingeführt werden könnte: Andere Messenger wie Telegram, Signal und Snapchat bieten diese Option bereits an. Facebook testet die Funktion wohl schon in einer WhatsApp-Betaversion.
Als Nutzer entscheidest Du beim Senden, wie lange die Nachricht beim Empfänger verfügbar bleibt, bevor sie sich automatisch löscht. Der einstellbare Zeitraum bis zur Selbstzerstörung soll zwischen einer Stunde und einem Jahr liegen. Für eine solche Funktion spricht der Aspekt des Datenschutzes, denn die Nachrichten verschwinden sowohl auf dem Gerät des Senders wie auch auf dem des Empfängers. Es ist noch unklar, ob das auch funktioniert, wenn der Empfänger eine ältere WhatsApp-Version verwendet.
Dark Mode könnte endlich kommen
Wir wissen bereits seit längerem, dass WhatsApp an einem Dark Mode arbeitet: Laut dem Blog wabetainfo.com existiert inoffiziell bereits eine funktionierende Version. Wann der energiesparende Dunkelmodus eingeführt werden könnte, ist weiterhin unbekannt. Eine baldige Einführung ist aber wahrscheinlich.
The iOS dark theme is ready, except for:
No status updates cell.
WhatsApp Settings > Profile cells.
Phone number, About, Business details cells in Contact info.
Encryption cell.
Contacts list cells.
Storage Usage cells.
Cells in Backup section.
Wrong group description cell color.— WABetaInfo (@WABetaInfo) December 19, 2019
Bezahlen mit WhatsApp
Ein weiteres Feature für 2020 ist Bezahlen per WhatsApp: „Facebook Pay”, ein neuer Bezahldienst, wurde im November 2019 vorgestellt. Der Dienst soll unkomplizierte Zahlungen ermöglichen. So kannst Du In-Game-Käufe tätigen oder Geldtransfer an Freunde, Shops oder gemeinnützige Organisationen vornehmen. Im Jahr 2020 soll das Feature nach und nach ausgerollt werden und dann via Facebook, dem Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp verfügbar sein. Wenn Du mit Facebook Pay zahlen möchtest, musst Du Dein WhatsApp-Konto mit PayPal oder einer Kreditkarte verknüpfen. Ein Starttermin für Deutschland steht nicht fest.
Doch keine Werbung auf WhatsApp
Ein Sprecher von WhatsApp kündigte im Mai 2019 auf dem Facebook Marketing Summit Rotterdam an, dass es ab 2020 Werbeeinblendungen in der Messenger-App geben sollte. Die Werbeeinblendungen sollten danach auf die Statusmitteilungen beschränkt sein und nicht etwa in den Chats auftauchen. Doch inzwischen sind die Informationen überholt: Laut einer Meldung des Wall Street Journal Mitte Januar 2020 nimmt der Konzern erst einmal Abstand von diesen Plänen.
Exportfunktion für Chats fällt weg
In der neuesten WhatsApp-Version ist der Export von Einzel- und Gruppenchats nicht mehr möglich. Dahinter könnte eine Auseinandersetzung mit Blackberry stecken, bei der es um Patentrechtsverletzungen geht. Falls der Streit beigelegt wird, könnte diese Funktion in der Zukunft wohl zurück in die App kommen. Aktuell gehört das aber erstmal der Vergangenheit an.
Kein Support für Windows Phones und ältere Betriebssysteme (iOS & Android)
Für Nutzer von Windows Phones ist es bereits so weit: Auf diesen Smartphones erhält WhatsApp seit dem 31. Dezember 2019 keine neuen Updates mehr. Falls Du ein älteres iOS- oder Android-Smartphone nutzt, kann dies ebenfalls der Fall sein: Eine entsprechende Mitteilung hat WhatsApp auf seinem eigenen Blog veröffentlicht.
Ab dem 01. Februar 2020 wird iOS 8 und älter nicht mehr unterstützt; das gleiche gilt für die Android-Versionen 2.3.7 und älter. Über kurz oder lang musst Du zudem damit rechnen, dass auf den alten Geräten auch nicht mehr alle Funktionen verfügbar sind. Einen neuen Account kannst Du auf alten Betriebssystemen bereits jetzt nicht mehr erstellen.
Was ist Deine bevorzugte Messenger-App? Nutzt Du WhatsApp oder noch andere Dienste? Wir sind gespannt auf Deinen Kommentar!