Radfahrer in der App Zwift vor Bergszene
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Virtuelles Indoor-Cycling mit Zwift: Zwischen Home-Workout und Gaming-Erfahrung

 Du willst ein Train­ing, das Dich zuhause auf dem Lauf­band oder Smart-Train­er motiviert und Abwech­slung bietet? Die App Zwift ver­spricht, Dein Indoor-Train­ing mit Game­play-Ele­menten und ein­er glob­alen Com­mu­ni­ty zu erweit­ern. Hier erfährst Du alles, was Du über die virtuelle Train­ings-Plat­tform wis­sen musst. 

Glück­licher­weise kannst Du trotz aller Ein­schränkun­gen in diesem Som­mer immer noch aufs Ren­nrad oder Moun­tain­bike sprin­gen und durch Feld, Wald und Wiese radeln – oder laufen. Aber vielle­icht hast Du keine schöne Rad­strecke vor der Tür und das Wet­ter spielt auch nicht immer mit. Dazu kommt, dass in diesem Jahr viele Sport-Events abge­sagt oder ver­schoben wer­den. Aber für solche Ein­schränkun­gen gibt es ja Heimtrainer.

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Begib Dich mit Zwift auf virtuelle Rennstrecken

Wenn Du den­noch auf Wet­tbe­werbs-Niveau fahren willst, oder Dir zum Ziel geset­zt hast, in diesem Jahr auf aus­dauern­des Indoor-Train­ing zu set­zen, soll­test Du Dir Zwift ein­mal genauer anschauen. Dabei han­delt es sich um eine Train­ings-Plat­tform für zuhause, die sich mit Smart-Train­ern für Fahrräder und Lauf­bän­dern verbindet. Zwift lässt Dich virtuelle Rennstreck­en in Dein­er gewün­scht­en Umge­bung bewälti­gen und bietet Dir ver­schiedene Work­out-Möglichkeit­en: Train­ing­sein­heit­en auf Basis von Profi-Coach­es, eine Com­mu­ni­ty mit Renn-Events und zahlre­iche virtuelle Rennstreck­en in der Natur und in der City.

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Das brauchst Du für Zwift

Um Dich auf die virtuelle Rad­tour zu begeben, brauchst Du ein Fahrrad, das mit einem Rol­len­train­er ver­bun­den ist. Ide­al­er­weise hast Du einen Smart-Train­er, dann kann dieser automa­tisch den Tretwider­stand an die virtuelle Strecke anpassen. Geht es steil nach oben, musst Du stärk­er in die Ped­ale treten, auf ger­ad­er Strecke oder bergab wird es leichter. Außer­dem zeigt Dir ein Smart-Train­er noch Deine Pow­er-Werte an. Den Train­er verbind­est Du beispiel­sweise mit Deinem Smart­phone über Blue­tooth oder wahlweise über eine ANT+-Verbindung, aber auch andere blue­tooth-fähige Geräte lassen sich verbinden. Für mehr Sta­bil­ität emp­fiehlt sich eine Boden­mat­te unter dem Train­er. Damit Du nicht über­hitzt, zu viel schwitzt und für eine real­is­tis­chere Ren­ner­fahrung kannst Du Dir einen Ven­ti­la­tor als Fahrtwinder­satz hinstellen.

Übri­gens: Auch als Langstreck­en­läufer kannst Du Zwift nutzen. Du brauchst für Ren­nen mit Zwift ein Blue­tooth-fähiges Lauf­band. Hast Du keines, kannst Du Deine Tret­müh­le auch mit einem Foot-Pod aufrüsten.

Die Zwift-App mit den Train­ing­spro­gram­men und virtuellen Rad­sport-Events lädst Du auf ein Endgerät Dein­er Wahl: Smart­phone, Tablet, Lap­top, PC oder Apple TV.

Training in drei Modi: Das kannst Du mit Zwift alles machen

Zwift bietet drei Modi, mit denen Du trainieren kannst. Im Free-Ride-Modus kannst Du nach Deinen eige­nen Bedin­gun­gen stram­peln oder laufen – so lock­er oder hart, wie Du eben möcht­est. Der Train­ings-Modus gibt Dir speziell auf Deine Bedürfnisse zugeschnit­tene Chal­lenges vor. Die Train­ingspläne sind von echt­en Coach­es zusam­mengestellt, es gibt regelmäßig Updates mit neuen Work­outs – in der Gruppe oder allein. Außer­dem bekommst Du jed­erzeit per­sön­liche Sta­tis­tiken über Ent­fer­nun­gen und Energie­ver­brauch. Wenn Du es wirk­lich wis­sen willst, kannst Du an Ren­nen teil­nehmen. Es find­en regelmäßig Events in ver­schiede­nen Kat­e­gorien statt, bei denen Du mit anderen „Zwiftern“ in Echtzeit gegeneinan­der radelst oder läuf­st. Aber Achtung: In der Zwift-Com­mu­ni­ty triff­st Du neben Hob­bysportlern auch auf Pro-Athlethen.

Riesige Zwift-Community

Jedes Work­out wird bess­er, wenn Du mit anderen gemein­sam trainierst. Mit einem Train­ingspart­ner oder in ein­er Gruppe ist die Moti­va­tion min­destens dop­pelt so hoch, alles aus sich her­auszu­holen – ger­ade wenn es um ein Wet­tren­nen geht. Mit Zwift hast Du Zugang zu ein­er glob­alen Com­mu­ni­ty aus Rad­sportlern und Läufern. Darunter sind Hob­bysportler, aber laut Zwift auch Pro-Ath­leten, die an Wet­tbe­wer­ben wie Iron Man oder der Tour de France teilgenom­men haben. Mehr Chal­lenge geht wohl kaum.

Fusion von Gaming-Erfahrung und Workout

Ähn­lich wie in Adven­ture-Games oder Rol­len­spiel-Games hat Zwift mehrere virtuelle Wel­ten zu bieten. Die größte davon ist das imag­inäre Watopia, dazu gibt es New York, Inns­bruck, Lon­don und York­shire, jew­eils mit ver­schiede­nen Streck­en. Allerd­ings sind die Wel­ten außer­halb von Watopia nur an bes­timmten Tagen verfügbar.

Außer­dem gibt es bei Zwift ein Gam­ing-inspiri­ertes Beloh­nungssys­tem. Mit jedem absolvierten Kilo­me­ter sam­melst Du Punk­te und kannst diese gegen In-Game-Werte wie virtuelle Fahrrad­mod­elle, Out­fits und Trikots ein­tauschen. Es gibt Badges und Trophäen zu gewin­nen und neue Streck­en­ab­schnitte freizuspielen.

Das kostet Zwift

Du kannst Zwift 30 Tage lang kosten­los testen, danach zahlst Du einen Monats­beitrag von 14,99 Euro. Fahrrad und eine smarte Rolle musst Du allerd­ings selb­st beisteuern.

Bist Du schon bei Zwift? Oder kannst Du Dir vorstellen, Dein Indoor-Train­ing unter­halt­samer und smarter zu machen? Schreib uns über Deine Erfahrun­gen in die Kommentare!

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