Twitter-App auf dem Smartphone
Pokemon Go
Das App-Symbol von Pokémon Go.

Twitter-Anleitung: Twittern für Anfänger – was Du wissen musst

Den Nachrich­t­en­di­enst Twit­ter gibt es schon seit 2006. Möcht­est Du nun auch anfan­gen zu twit­tern, ver­rat­en wir Dir in diesem Rat­ge­ber die wichtig­sten Infos zum Ein­stieg – und wie Du selb­st losle­gen kannst.

Twit­ter (engl. für „Zwitsch­ern“) ist ein soge­nan­nter Mikroblog­ging-Dienst: Anders als in manchen anderen Net­zw­erken ver­ständigt man sich hier nur mith­il­fe von Kurz­nachricht­en, auch Tweets genan­nt. Diese durften län­gere Zeit „nur“ 140 Zeichen umfassen, mit­tler­weile wurde diese Begren­zung auf 280 erhöht. Ähn­lich wie bei Face­book kannst Du via Twit­ter mit Fre­un­den in Kon­takt bleiben. Du kannst Dich aber auch mit Musik­ern, Schaus­piel­ern, Unternehmen oder TV-Shows ver­net­zen, wenn sie dort eben­falls einen Account haben.

Deine ersten Schritte

Twit­ter ist sowohl am PC, als auch über eine iOS- oder Android-App nutzbar. Die Anmel­dung und Nutzung ist wie bei Face­book und Insta­gram kosten­los. Alles, was Du im Grunde tun musst, ist die Anwen­dung auf Deinem Gerät zu instal­lieren und sie mit User­name, Pass­wort und einem Pro­fil­fo­to einzurichten.

Anschließend erstellst Du den Rest Deines Pro­fils, indem Du ide­al­er­weise ein biss­chen von Dir selb­st erzählst. Fol­gende Felder kannst Du dabei ausfüllen:

  • Name
  • Biogra­phie
  • Stan­dort
  • Web­seite
  • Geburts­da­tum

Was Du Deinen Fol­low­ern mit­teilen willst, ist let­ztlich aber auch Deine Entschei­dung. Du kannst in den App-Ein­stel­lun­gen beispiel­sweise fes­tle­gen, ob Dein Geburts­da­tum öffentlich angezeigt wer­den soll oder nicht.

Hast Du die Twit­ter-App unter Android geöffnet, kannst Du jed­erzeit oben links auf Dein Pro­fil­bild gehen. Das öffnet ein Pop-Up-Menü, über das Du zum Beispiel in Dein Pro­fil oder die Ein­stel­lun­gen wech­seln kannst. Außer­dem find­est Du dort das Sup­port-Cen­ter, falls Du mal Prob­leme mit der App hast.

Direkt unter Deinem Pro­fil­bild find­est Du einen Reit­er mit vier Symbolen:

  • Haus: Hierüber gelangst Du in Deine Twit­ter-Time­line. In dem Nachricht­enkanal find­est Du alle Deine eige­nen Tweets, sowie Nachricht­en von den Leuten, denen Du über Twit­ter folgst.
  • Lupe: Über dieses Icon kannst Du andere User suchen. Zudem wer­den dort unter „Trends“ die The­men angezeigt, die derzeit beson­ders viele Nutzer inter­essieren. Erkan­nt wird dies daran, wie oft bes­timmte Hash­tags getwit­tert werden.
  • Glocke: Hier find­est Du alle Deine Benachrich­ti­gun­gen, die Du zum Beispiel erhältst, wenn einem User Deine Beiträge gefallen.
  • Briefum­schlag: Hier lan­den alle pri­vat­en Direk­t­nachricht­en, die Dir zuge­sendet werden.
Twitter-Screenshots auf zwei Samsung-Smartphones.

In den Ein­stel­lun­gen (linkes Smart­phone) kannst Du wichtige Pri­vat­sphäre-Funk­tio­nen bear­beit­en. Über die Trends (recht­es Smart­phone) find­est Du dage­gen her­aus, welche The­men die Twit­ter-User ger­ade beson­ders beschäftigen.

Foto: Eigenkreation: Samsung / Pixabay / Twitter

Twittern für Anfänger

Wenn Du nach der Ein­rich­tung bere­it für den ersten Tweet bere­it bist, siehst Du unten am Bild­schirm ein blaues Fed­er-Sym­bol schweben. Tippe drauf, um loszule­gen. Im sich öff­nen­den Nachricht­en­fen­ster hast Du nun mehrere Optio­nen zur Auswahl: Du kannst zum Beispiel einen kurzen Text schreiben und dann unten rechts auf den „Twittern“-Button gehen.

Du kannst aber auch ein Foto hochladen, indem Du unten links auf das Galerie-Sym­bol tippst. Oder Du bind­est über „GIF“ ein Bewegt­bild ein. Wenn Du direkt neben „GIF“ auf das Icon mit den drei Balken gehst, kannst Du sog­ar eine kleine Umfrage starten. Oder Du tippst rechts auf das Stan­dort-Sym­bol, um Deinen derzeit­i­gen Aufen­thalt­sort mit Deinen Fol­low­ern zu teilen.

Deinen individuellen Nachrichtenkanal bauen

Im Gegen­satz zu Face­book läuft Twit­ter nicht über Fre­unde und sich gegen­seit­iges „Adden“, son­dern über Fol­low­er – also Leute, die Deinem Pro­fil fol­gen. Hast Du selb­st einen inter­es­san­ten User ent­deckt, kannst Du auf sein Pro­fil wech­seln und ihm per Tipp auf „Fol­gen“ eben­falls fol­gen. Gehst Du im Anschluss zurück zur Home-Ansicht (auf das Haus-Sym­bol tip­pen), siehst Du, dass alle Tweets des Nutzers nun in Dein­er Time­line zu sehen sind. Je mehr Leuten Du auf Twit­ter fol­gst, umso mehr Inhalte tauchen dort auf. Dazu zählen übri­gens auch Deine eige­nen Mel­dun­gen. So kannst Du Dir nach und nach Deinen indi­vidu­ellen Nachricht­enkanal zusammenbauen.

Tweets liken oder retweeten

Hast Du einen Beitrag auf Twit­ter gese­hen, der Dir beson­ders gut gefällt, kannst Du auf das Herz-Sym­bol direkt darunter gehen und so den Tweet liken. Tippst Du links daneben auf das Icon mit den zwei Pfeilen, kannst Du den Post sog­ar teilen. Ger­ade diese soge­nan­nten Retweets spie­len auf Twit­ter eine große Rolle, weil sich die Inhalte so ver­bre­it­en kön­nen. Entschei­dest Du Dich dage­gen für das Sprech­blasen-Sym­bol, antwortest Du auf den entsprechen­den Inhalt.

Deine Privatsphäre regeln

Wenn Du Dich bei Twit­ter anmeldest, ist Dein Pro­fil stan­dard­mäßig auf „Öffentlich“ gestellt. Das heißt, dass jed­er andere Nutzer alle Deine Tweets lesen kann. Möcht­est Du dies ändern, tippst Du oben rechts auf Dein Pro­fil­bild und fol­gst dem Pfad „Ein­stel­lun­gen und Daten­schutz | „Daten­schutz und Sicher­heit“. Ganz oben kannst Du dann die Option „Deine Tweets schützen“ auswählen – und den Sta­tus auf „Pri­vat“ ändern. Somit kön­nen nur Deine aktuellen Fol­low­er Deine Tweets sehen. Will Dir anschließend jemand fol­gen, musst Du ihm das expliz­it erlauben, bevor er Deine Nachricht­en lesen kann. Zudem find­est Du in den Daten­schutz-Funk­tio­nen viele weit­ere Ein­stel­lun­gen bezüglich Dein­er Pri­vat­sphäre auf Twitter.

Du fühlst Dich schon fast wie ein alter Hase und möcht­est weit­ere Twit­ter-Tipps? Dann schaue doch gerne in unseren anderen Rat­ge­bern vor­bei: So erk­lären wir Dir unter anderem, wie Du auf Twit­ter den Night Mode aktivieren oder Retweets in den Benachrich­ti­gun­gen ver­ber­gen kannst.

Zusammenfassung

  • Der Mikroblog­ging-Dienst Twit­ter ist kosten­los und funk­tion­iert am PC sowie unter iOS und Android.
  • Jed­er Tweet des Nachrich­t­en­di­en­stes darf 280 Zeichen lang sein.
  • Für die Anmel­dung brauchst Du User­name und Pass­wort. Auch ein Pro­fil­bild soll­test Du bereithalten.
  • Hast Du die App geöffnet, find­est Du oben einen Reit­er mit vier Sym­bol­en, über die Du in die ver­schiede­nen Twit­ter-Bere­iche navigieren kannst.
  • Gehe auf das Fed­er-Icon, um selb­st einen Beitrag zu ver­fassen und binde dazu ein Bild, GIF oder eine Umfrage ein, wenn Du willst.
  • Like oder retweete Beiträge, die Dir beson­ders gut gefall­en – und gehe auf „Fol­gen”, wenn Du die Tweets eines Nutzers in Dein­er Time­line sehen willst.

Benutzt Du auch Twit­ter oder bevorzugst Du ein anderes Net­zw­erk? Schildere uns Deine Mei­n­ung gerne in den Kommentaren.

Titelbild: Pixabay / Photo-Mix

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