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Thred: Storytelling-App vom Sims-Schöpfer
1989 hatte er seinen Durchbruch mit SimCity, 2015 macht er Dich zum Mittelpunkt der Geschichte: Entwickler Will Wright präsentiert seine neue Storytelling-App „Thred“. Dahinter verbirgt sich ein mobiles, soziales Netzwerk zum Geschichtenerzählen und mehr.
Mit Thred bekommst Du alle Werkzeuge an die Hand, um Deine Erlebnisse in knackige Storys zu verwandeln. Der adoptierte Welpe, Frühjahrsputz inklusive Renovieren oder ein einfaches Meme – alles fügst Du in ein paar einfachen Schritten zu Deiner spannenden Geschichte zusammen. Thred wird damit zum virtuellen Scrapbook, Fotoalbum, Reiseführer oder Tagebuch. Du bist dabei nicht auf Fotos beschränkt, sondern kannst zusätzlich Texte und Links verwenden. Filter, Standortfreigabe und einige Verzierungsmöglichkeiten stehen Dir selbstverständlich auch zur Verfügung. Wozu das Ganze und was bringt Dir das?
Trotz vieler mobile-optimierter Webseiten möchte Will Wright ein weitaus intuitiveres Erlebnis auf dem Smartphone erzeugen. Schneller, angenehmer und für zwischendurch geeignet, um Kreativität zu teilen. Schon jetzt kannst Du Deine Storys für die Thred-Community freigeben und andere Nutzer damit inspirieren. Andersherum findest Du in den Threds anderer Storyteller auch Anregungen für Dein nächstes Abenteuer, Reiseziel oder die ideale Schritt-für-Schritt-Anleitung für Dein neues Lieblingsessen. Falls Dir das ideale Foto zu Deiner Story fehlt, bindest Du einfach ein passendes von einem anderen Thred-Nutzer ein. Vielleicht verwirklichst Du Deine Idee auch komplett mit fremden Inhalten. Alles ist erlaubt und erwünscht. Die App funktioniert zwar auch auf Deinem Sofa, richtig interessant wird es zukünftig aber unterwegs werden, denn Storys sind bei Thred erst der Anfang: Das nächste große Feature für Thred soll ein ortsbasiertes Spiel werden. Will Wright ist sich sicher, dass Spiele den Nutzer heutzutage eher in seine Umwelt einbinden, anstatt ihn davon abzuschotten. Wir sind ziemlich gespannt, wie seine Umsetzung aussehen wird, aber mehr verrät er leider noch nicht.
Höchstwahrscheinlich kannst Du Thred noch nicht selbst ausprobieren – es sei denn, Du befindest Dich gerade in den USA, Kanada, Australien oder Neuseeland. Dort ist die App nämlich schon für iPhone-Besitzer verfügbar. Der Rest der Welt und Benutzer von Android-Geräten dürfen sich noch ein wenig länger auf Thred freuen, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Fotos: iStockphoto, App Store