STEM- und MINT-Apps: Wissenschaftliche Lern-Apps für Kinder

Von Aggre­gat­szustän­den über das Peri­o­den­sys­tem bis hin zum Pro­gram­mieren: Mit MINT-Apps kön­nen Kinder und Eltern sich spielerisch Wis­sen aneignen. Diese Anwen­dun­gen für Kinder bieten spezielle Ein­blicke in die Math­e­matik, Infor­matik, Natur­wis­senschaft und Tech­nik. Dabei hal­ten sie nicht nur Wis­sen bere­it, son­dern weck­en das Inter­esse der Kinder.

Wie ver­hält sich eigentlich Gold, wenn die Tem­per­atur ansteigt? Was passiert, wenn Pop­corn ver­bren­nt? Wie funk­tion­ieren Auto­brem­sen? Diesen und weit­eren Fra­gen kön­nen Kids mit speziellen Anwen­dun­gen auf den Grund gehen. Wir stellen Dir die besten Apps für die Fäch­er MINT (Math­e­matik, Infor­matik, Natur­wis­senschaft, Tech­nik) beziehungsweise im Englis­chen STEM (Science, Tech­nol­o­gy, Engi­neer­ing, Math­e­mat­ics) vor. Mit inter­ak­tiv­en Spie­len, Grafiken und erk­lären­den Videos sind diese MINT-Apps auf Kinder aus­gerichtet und ver­mit­teln beim Spie­len und Erkun­den nüt­zlich­es Wis­sen. Hier kommt unsere Liste der besten Mint-Apps für Kinder.

1) States of Matter: Aggregatzustände kennenlernen

Die für iOS erhältliche App „States of Mat­ter“ von Tiny­bop ver­mit­telt Kindern ab 4 Jahren auf spielerische Art und Weise die ver­schiede­nen Aggre­gatzustände und Eigen­schaften von Fest­stof­fen, Flüs­sigkeit­en und Gasen. Mith­il­fe von Ani­ma­tio­nen ver­an­schaulicht die Anwen­dung beispiel­sweise, wie viel Platz Eiswür­fel im gefrore­nen Zus­tand in einem Behäl­ter benöti­gen und wie wenig das geschmolzene Wass­er ein­nimmt. Neben den Zustän­den spie­len auch die Eigen­schaften eine wichtige Rolle.

Mit dieser App ler­nen Kinder spielerisch die Eigen­schaften von Fest­stof­fen, Flüs­sigkeit und Gasen. — Bild: © Tiny­bop

2) Erste Programmierschritte mit ScratchJR

Die MINT-App „ScratchJR“ (Android | iOS) führt Kinder mit aktiv­en Puz­zleteilen in die Pro­gram­mier­welt und die am Mass­a­chu­setts Insti­tute of Tech­nol­o­gy (MIT) entwick­elte Pro­gram­mier­sprache Scratch ein. Diese ist speziell für Kinder entwick­elt, um das Grund­konzept des Pro­gram­mierens zu ver­mit­teln. Mit den Puz­zlestück­en ler­nen die jun­gen Coder:innen, wie sie inter­ak­tive Spiele oder kleine Geschicht­en selb­st pro­gram­mieren. Durch das Ein­fü­gen grafis­ch­er Blöcke führen die Fig­uren im Spiel unter­schiedliche Aktio­nen aus. Diese lassen die Kinder bewe­gen und auch hüpfen, sin­gen oder tanzen. Zusät­zlich kön­nen Deine Kids ihre eigene Stimme oder Fotos aufnehmen, bear­beit­en und in das Spiel integrieren.

3) Mein Auto: Fahrzeug und Technik verstehen

Wie funk­tion­iert ein Motor, wie bremst ein Auto und warum benötigt ein Auto mit Ver­bren­nungsmo­tor Öl und Wass­er? In der kostenpflicht­en MINT-App „Mein Auto“ (iOS) erler­nen Kinder ab 4 Jahren nüt­zlich­es Wis­sen rund um das Auto. Neben einem illus­tri­erten Tech­nik-Bere­ich kön­nen sie in ver­schiede­nen Aktio­nen aus­führen: es betanken, einen Rad­wech­sel durch­führen oder das Fahrzeug in einen Crasht­est schick­en. Natür­lich kön­nen die ange­hen­den Techniker:innen ihr Gefährt auch deko­ri­eren und tunen.

4) Inventioneers: Physikalische Effekte und eigene Erfindungen bauen

Die physikalis­chen Effek­te von beispiel­sweise Luft, Feuer, Kälte, Mag­net­ismus oder Muskelkraft ler­nen Kinder in der MINT-App „Inven­tion­eers“ (Android | iOS) ken­nen. Die soge­nan­nten Inven­tion­eers-Fig­uren ver­fü­gen über unter­schiedliche Eigen­schaften und unter­stützen kleine Forscher:innen beim Bauen eigen­er Erfind­un­gen. Durch Auf­gaben ergat­tern die jun­gen Nutzer:innen mehr Items mit denen sie ihre Erfind­un­gen aus­bauen. Es ist eben­falls möglich diese mit anderen Freund:innen zu teilen oder sog­ar gesamte Schulk­lassen anzumelden und somit die kreativ­en Ideen in Jahrgangsstufen zu verbreiten.

5) Toca Lab: Elements – Periodensystem und Elemente kennenlernen

Das Peri­o­den­sys­tem mit den einzel­nen Ele­menten zu ent­deck­en, darum geht es in der kostenpflicht­en Anwen­dung „Toca Lab: Ele­ments“ (Android | iOS). Die Mint-App hält alle 118 Ele­mente bere­it, die Dein Nach­wuchs durch mit ver­schiede­nen Labortech­niken erforschen und ken­nen­ler­nen kann. Dazu nutzen die kleinen Chemik­er zum Beispiel den Bun­sen­bren­ner, Eis oder eine Zen­trifuge. Die Lern-App weckt nicht nur die Neugi­er, son­dern zeigt die einzi­gar­ti­gen Charak­ter­is­tiken der Ele­mente und ermöglicht dadurch einen großen Lerneffekt.

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