Spiele & Unterhaltung
Kodi 18: Diese neuen Funktionen halten Einzug in das Mediencenter
Nach zwei Jahren Entwicklung ist Kodi 18 alias „Leia“ endlich da: Welche Funktionen die neue Version des beliebten Mediencenters mit sich bringt, verraten wir Dir im Folgenden.
Bessere Vernetzung mit Android-Fernsehern
Nutzt Du Kodi auf Deinem Android TV, kannst Du Dich über eine verbesserte Benutzeroberfläche freuen. Die Bibliothek lässt sich jetzt so einstellen, dass ihre Inhalte auch auf dem Hauptbildschirm zu sehen sind. Zudem kannst Du das Mediencenter am Fernseher nun via Stimme steuern und die allgemeine Kompatibilität mit Blu-rays wurde optimiert.
Neue Funktion für Kodi ermöglicht Retro-Gaming
Kodi unterstützt nicht mehr nur Audio- und Videoformate: Zukünftig arbeitet das Mediencenter auch mit Gaming-Emulatoren, Controllern und Joy-Sticks zusammen, sodass Du damit alte Videospiele zocken kannst. Kodi agiert hier nur als Benutzeroberfläche und setzt die Schnittstelle von RetroArch ein, um mit Emulatoren kompatibel zu sein.
V18 aka Leia is officially released! Please donate and help support our volunteer team! https://t.co/RX6m3ihEBG
— Kodi (@KodiTV) 29. Januar 2019
Der Audio-Player wurde für Kodi 18 überarbeitet
Auch bezüglich des Audio-Players gibt es gute Nachrichten: Neben verbesserten Filtern können Nutzer sehr viel schneller und einfacher Bibliotheken erstellen und verwenden. Außerdem ist Kodi von nun an mit folgenden Audioformaten kompatibel:
- Alsa
- Darwin
- DirectSound
- PiAudio
- PulseAudio
- SndlO
- WASAPI
Bessere Wiedergabe von 4K-, 8K- und HDR-Inhalten
Auch an der Wiedergabe von 4K-, 8K- und HDR-Inhalten haben die Entwickler getüftelt, um für ein flüssigeres Abspielen zu sorgen. Zudem sollte Kodi in seiner neuen Version auch gut auf Geräten funktionieren, die ein „schwächeres“ System installiert haben – zum Beispiel Rapsberry Pi.
Kodi für Windows jetzt auch in einer 64-Bit-Version
Ein Pluspunkt von Kodi ist die Tatsache, dass Du die Software auf fast jedem Gerät nutzen kannst: Neben Windows, macOS und Linux unterstützt das Mediencenter auch Rapsberry Pi, Xbox One, Android und iOS. Mit Kodi 18 ermöglichen die Macher für die Windows-Variante nun erstmals eine 64-Bit-Version. Diese gilt als reaktionsschneller, da sie größere Mengen Arbeitsspeicher besser verwaltet.
Allerdings brauchst Du auch einen Prozessor, der mit einer 64-Bit-Version kompatibel ist: Um das herauszufinden, wechsle am PC in die Windows-Einstellungen und tippe unter „System“ auf „Info“. Bei „Systemtyp“ steht, ob es sich um einen x64-basierten Prozessor handelt oder nicht.
Kodi mit DRM-Unterstützung und besserem Live TV
Auch fürs Fernsehen mit Kodi gibt es ab sofort mehr Möglichkeiten: Die Entwickler haben nicht nur die Wiedergabe von Live TV verbessert, sondern bieten jetzt auch eine DRM-Unterstützung. Das bedeutet, dass das Mediencenter auf verschlüsselte Inhalte von Streamingplattformen zugreifen kann. Welche Anbieter aber konkret ermöglicht werden, richtet sich auch nach Betriebssystem und Hardware: Unter Android kannst Du mit Kodi zum Beispiel auf Netflix zugreifen.
Hast Du Kodi 18 schon installiert? Wie flüssig läuft die neue Version auf Deinem Gerät? Wir freuen uns über eine Rückmeldung von Dir.