Wissenschaft & Bildung
Klima-Kollekte: So funktioniert die neue Klimaschutz-App
Im Kampf gegen den Klimawandel gibt es eine neue App – die Klima-Kollekte. Sie berechnet CO2-Emissionen, informiert über weltweite Projekte gegen den Klimawandel und hält den einen oder anderen Tipp parat.
Der Klimawandel ist in aller Munde – gut, dass sich viele Menschen bemühen, diesem auf verschiedenste Art und Weise entgegenzutreten. Neben zahlreichen großen Projekten, die engagierte Menschen auf der ganzen Welt anschieben, steht jeder selbst in der Verantwortung, seinen ökologischen Fußabdruck möglichst kleinzuhalten. Die Klima-Kollekte-App eignet sich dafür bestens.
Lerne den „Tipp der Woche“ kennen
Lade die Anwendung entweder aus dem Google Play Store oder dem App Store herunter. Zunächst bekommst Du den „Klimatipp der Woche“. Dieser steht zumeist in Verbindung mit der Nutzung elektrischer Geräte. Du erfährst beispielsweise, wie Du Deinen Akkuverbrauch senken kannst oder dass es sinnvoll ist, das Smartphone auch mal einen Tag lang auszuschalten. Darüber hinaus kannst Du auf dem Startbildschirm den Punkt „Mehr Tipps“ anwählen. Automatisch öffnet sich der Browser und Du wirst auf den Internetauftritt der App weitergeleitet, wo sämtliche bisherigen Tipps stehen.
So funktioniert der CO2-Rechner der Klima-Kollekte-App
Tippe oben links auf die drei horizontalen Streifen und in dem sich öffnenden Menü auf den CO2-Rechner. Wählst Du dort nun das Plus-Symbol unten rechts an, kannst Du errechnen, wie viel CO2 Du bei Deiner nächsten Reise ausstößt. Zudem bekommst Du die Möglichkeit zur Kompensation mit einer freiwilligen Spende an teilnehmende Klimaschutzprojekte.
Die klimaunfreundlichste Wahl – das Flugzeug
Entscheide Dich für eine der Transportmöglichkeiten – Flugzeug, Bus & Bahn, PKW, Fähre – und gib im Folgenden an, welche Strecke Du zurücklegen wirst. Hast Du das Flugzeug gewählt, kannst Du etwa angeben, in welcher Klasse Du fliegst, ob es sich um einen Hin- und Rückflug handelt und wie viele Personen mitfliegen. Gehe dann auf „Weiter“ und Du erhältst neben der Kilometeranzahl den CO2-Wert in Kilogramm, den Deine Teilhabe an der Reise emittiert. Weiter unten bekommst Du klimafreundlichere Alternativen aufgeführt. Bei innerdeutschen Flügen könnten das etwa Bus und Bahn sein. Tippe dann auf das grüne Feld und Dir wird angezeigt, mit welchem Spendenbetrag Du die Emission kompensieren kannst. Gehe dazu unten auf „Kompensieren“. Dann leitet Dich die App auf eine SSL-verschlüsselte Seite weiter, auf der Du entscheidest, ob Du per Kreditkarte, PayPal oder SEPA spenden willst.
Mit Bus & Bahn durch das Land
Entscheidest Du Dich für Bus & Bahn, kannst Du angeben, ob Du Dich innerhalb einer Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegst, den Reisebus nimmst oder doch den Fernzug. Gib dazu die erwartbare Kilometeranzahl an, die Du zurücklegen wirst, und ob Du noch weitere Personen im Schlepptau hast. Tippe auf „Weiter“ und Dir wird auch hier Dein Emissionswert angezeigt und ob es Alternativen gibt. Wie oben bereits beschrieben, kannst Du auch hier Deinen Verbrauch mittels einer Spende kompensieren.
Benziner oder Elektroauto?
Wählst Du den PKW als Transportmittel, bittet Dich die Klima-Kollekte-App anzugeben, ob Du einen Benziner, einen Diesel, ein Elektroauto oder ein mit Gas betriebenes Fahrzeug nutzt. Dazu kommen die Kilometer beziehungsweise die Liter und der durchschnittliche Verbrauch. Beim Elektroauto kannst Du zwischen einem Strommix und Grünstrom wählen. Je nachdem, ob es umweltfreundlichere Alternativen gibt, wird sie auch hier angezeigt. Im Anschluss hast Du wieder die Möglichkeit, Deinen Verbrauch zu kompensieren. Kleiner Tipp: Bist Du mit dem PKW unterwegs, biete doch eine Mitfahrgelegenheit. Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.
Fähre & Direktkompensation
Zu guter Letzt steht noch die Fähre zur Auswahl. Gib hier an, ob es sich lediglich um einen Personentransport oder doch um einen PKW-Transport handelt. Trage anschließend die zeitliche Länge des Transports ein und um wie viele Personen es sich handelt. Auch hier bekommst Du möglicherweise eine Alternative angezeigt und kannst abschließend Deinen Verbrauch kompensieren.
Bist Du gar nicht unterwegs, willst aber trotzdem Geld für den Umweltschutz spenden, entscheide Dich für die Direktkompensation. Gib dort ein, welchen Betrag Du spenden willst und gehe dann auf „Kompensieren“.
Für diese Projekte spendest Du
Richtest Du Deinen Blick wieder nach oben links und wählst die drei horizontalen Striche an, kannst Du auf den Menüpunkt „Projekte“ tippen, die Dir vorgestellt werden. Insgesamt umfasst die Klima-Kollektive-App 13 Projekte, die in unterschiedlichen Ländern realisiert werden. Dabei handelt es sich mal um energieeffiziente Öfen in Tansania, mal um erneuerbare Energien mit Biogas in Indien oder auch energieeffiziente Kochstellen in Ruanda. Zu jedem Projekt gibt es eine detaillierte Beschreibung sowie eine Erklärung, was es bewirken soll. Hast Du eines ausgewählt und scrollst bis ganz nach unten, findest Du dort einige kostenfreie PDFs, die das jeweilige Projekt noch einmal detaillierter darstellen.
Besuche auch die Website
Unter diesem Link findest Du den offiziellen Auftritt der Klima-Kollekte-App im Internet. Dort erhältst Du noch weitere wichtige und zudem interessante Informationen rund um das Thema Klimawandel, etwa zu den Ursachen und den Folgen für Menschen und Planet. Dazu erfährst Du, was es mit dem ökologischen Fußabdruck auf sich hat und wie Du klimafreundlich mobil sein kannst – eine tolle und informative Seite.
Zusammenfassung
- Mit der Klima-Kollekte-App kannst Du Kompensationszahlungen an Klimaschutzprojekte für Deine Reisen vornehmen.
- Gib die Parameter Deiner Fahrt ein und lasse Dir aufzeigen, mit welcher Transportmöglichkeit Du sie umweltfreundlicher gestalten kannst.
- Willst Du etwas Gutes tun, kannst Du auch ohne anstehende Reise spenden.
- Schaue Dir die 13 Projekte an, die von Deinen Spenden profitieren.
- Informiere Dich auf der Website der App über den Klimawandel und seine Folgen.
Engagierst Du Dich auch für den Klimawandel? Wenn ja, was machst Du? Verrate es uns in den Kommentaren.