Virtual Reality
3D-Erinnerungen in AR: Die App Wist macht aus Deinen Aufnahmen ein Augmented-Reality-Hologramm
Anwendung starten, Video aufnehmen und schon kannst Du Dich im wahrsten Sinne des Wortes in Deine Erinnerungen zurückversetzt: Das verspricht die App Wist. Wie genau das funktioniert und welche Smartphones die Voraussetzungen für Wist erfüllen, verraten wir Dir jetzt.
Erinnerungen in der Augmented Reality (AR) Revue passieren lassen? Was wie ein Szenario aus einer Episode der Science-Fiction-Serie „Black Mirror“ klingt, wird mit der Smartphone-App Wist nun Realität. Mit der Anwendung kannst Du festgehaltene Momente in 3D-Modelle umwandeln und via AR immer wieder erleben.
Video aufnehmen und Hologramm erstellen
Ein passendes Smartphone mit Kamera und die Wist-App: Mehr soll nicht nötig sein, um eine 3D-Erinnerung zu erstellen. Du machst beispielsweise eine Aufnahme von Deinem Haustier im Wohnzimmer und anschließend verarbeitet Wist den Clip in ein immersives 3D-Hologramm. Dieses kannst Du dann über Dein Smartphone-Display oder eine Virtual-Reality-Brille aufrufen und so den Moment erneut erleben.
Möglich machen das Tiefen-, Farb- und Audioinformationen, die neue iOS-Geräte mit Sensoren erkennen und speichern. Das nachfolgende Video gewährt Dir einen Eindruck über die 3D-Hologramme:
Die Beta-Testphase: Voraussetzungen und Schwächen der Erinnerungen in AR
In dem Video kannst Du erkennen, dass die Szenen nicht ganz frei von technischen Fehlern sind. Die Erinnerungen flimmern mit unscharfen und verschwommenen Bildern über die Displays, was dem aktuellen Stand der Anwendung zuzuschreiben ist. Denn die Smartphone-App Wist befindet sich seit Ende Januar in einer Beta-Testphase. Zudem ist die Anwendung momentan nur mit den neusten iOS-Smartphones (iPhone 14 Pro und Pro Max, iPhone 13 Pro und Pro Max, iPhone 12 Pro und Pro Max) und den VR-Headsets Quest 2 sowie Quest Pro verwendbar.
Andrew R McHugh und Michael Oder: Die Entwickler hinter Wist
Entworfen hat Wist Andrew R McHugh, der zuvor bei Samsung als AR/VR-Teamleiter und Senior Designer arbeitete. Gemeinsam mit dem Co-Gründer und Technischen Leiter von Wist Labs Michael Oder möchte McHugh die App auch für andere Geräte verfügbar machen.
Die Beta soll dabei helfen, die Möglichkeiten von Wist zu verbessern und auszubauen. Auf der offiziellen Website kannst Du Dich für die Beta-Phase registrieren und den Entwicklungsprozess somit unterstützen.
Auf Twitter teilte Andrew McHugh im Februar ein Wist-Video, das seine Frau und sein Kind zeigt. In dem Clip demonstriert der Gründer, wie simpel die Erinnerungen aufgerufen und wieder abgeschaltet werden können:
Your memories — how you remember them pic.twitter.com/eRwIK6xYTF
— Wist: Immersive Memories (@WistLabs) February 21, 2023
Mittels einer geplanten Meta-Quest-App sollen die Hologramm-Videos in Zukunft auch mit anderen Nutzer:innen geteilt werden können. Wann die Vollversion der App Wist erscheinen soll, ist allerdings noch nicht bekannt.
Spricht Dich das Konzept der AR-Erinnerungen an? Verrate und Deine Meinung zu Wist gern in den Kommentaren!