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Für PokéTrainer: hilfreiche Apps & Gadgets rund um Pokémon Go
Ziehst Du auch durch die Gegend, um der beste Pokémon-Trainer der Welt zu werden? Dann haben wir ein paar hilfreiche Apps für Dich, mit denen Du Deine Pirsch nach den beliebten Taschenmonstern noch erfolgreicher organisieren kannst. Aber auch ein paar smarte Gadgets sind bereits erschienen, die Dir die Jagd versüßen. Auch Vodafone weiß, was das Trainer-Herz begehrt und startet eine Überraschungsaktion für alle Pokémon Go-Spieler.
Die Begeisterung für den Augmented-Reality-Pionier Pokémon Go ist ungebrochen. Immer noch durchforsten ambitionierte Trainer das Land, um auch die seltensten der seltenen Pokémon zu schnappen. Wie sieht es bei Dir aus? Bist Du noch fleißig am Fangen? Vodafone hilft Dir dabei: Ab sofort werden für eine Woche in über 1000 Shops bundesweit rund 40.000 Lockmodule eine wahre Pokémon-Flut auslösen. Und damit Dir der Saft nicht ausgeht, gibt es für alle PokéTrainer diese Powerbank zum halben Preis.
Außerdem haben sich findige Fans daran gemacht, das Spielerlebnis von Pokémon Go mit eigenen Apps und Gadgets zu verbessern. Wir haben uns diese Kreationen angesehen und sagen Dir, welche App jeder passionierte Trainer auf seinem Smartphone und welche Gadgets in seinem Rucksack haben sollte.
[Update] Der erste Pokéball, den Du wirklich werfen kannst
Das Spielprinzip von Pokémon Go macht die App zum bisher realistischsten Pokémon-Spiel aller Zeiten. Allerdings entpuppt sich das eigentliche Fangen von Pokémon recht schnell als monotones Wischen über das Display: Mit einem geübten Schwung im Finger fängst Du schließlich jedes noch so flinke Zubat.
Für etwas mehr Abwechslung wollen nun findige Pokémon-Trainer mit einem Kickstarter-Projekt sorgen: und zwar mit einer Steuereinheit in Form eines Pokéballs. Diese wirfst Du ganz einfach in Richtung des virtuellen Taschenmonsters. Ein im Ball integrierter Beschleunigungssensor registriert Deine Wurfbewegung, während der AR-Modus der App den Landepunkt des Balls erfasst. So ersetzt der Wurf die Wischbewegung auf dem Display und das Pokémon landet je nach Wurffähigkeit in Deinem virtuellen Pokéball.
Quelle: Youtube/Real world example
Allen, denen es unangenehm ist, Pokébälle wild in der Gegend herumzuwerfen, oder die schlichtweg zu faul sind, diese nach jedem Wurf wieder aufzusammeln, bietet sich eine weitere, etwas subtilere Möglichkeit an, um zum Pokémon fangen: So kannst Du die Wurfbewegung ausführen, behältst den Ball allerdings in Deiner Hand. Ein Algorithmus berechnet daraufhin die theoretische Flugbahn des Balls.
Neben dem Wurf-Spaß erfüllt der Ball noch eine andere mindestens genauso wichtige Funktion. Ist Dein Akku mal wieder leergezockt, steckst Du Dein Smartphone einfach an den integrierten Akku. Frühe Kampagnen-Unterstützer sollen den fertigen Ball bereits im Dezember dieses Jahres in den Händen halten, beziehungsweise durch die Gegend werfen können. Das versprechen zumindest die Entwickler.
Tinder für Pokémon-Trainer: Mit PokéMatch Gleichgesinnte kennenlernen
Jeder Trainer braucht Mitstreiter auf dem langen Weg zum Pokémon-Meister. Ash hat Misty und Rocko an seiner Seite – wen hast Du? Bist Du auf der Suche nach Gleichgesinnten zum gemeinsamen Pokémon fangen oder suchst Du gar das passende Gegenstück für Dein Trainer-Herz? Dann wage einen Blick auf die Dating-App PokéMatch für Android und iOS. Damit siehst Du, welcher Pokémon-Begeisterte in Deiner Umgebung ebenfalls nach Gemeinschaft Ausschau hält. Die Macher der App wollen nicht zwangsläufig flirtwillige Trainer und Trainerinnen verkuppeln, sondern auch einfach Gleichgesinnte zusammen bringen.
PokéMatch funktioniert im Prinzip genauso wie die allseits bekannte Dating-App Tinder: Nachdem Du angegeben hast, ob Du eine Frau, einen Mann, einen Freund oder Mitglieder von Team Blau, Rot oder Gelb suchst, bekommst Du ein Profilbild einer Trainerin oder eines Trainer mit kurzem Beschreibungstext angezeigt. Nun stehen Dir die beiden Optionen „run“ oder „catch“ zur Auswahl. Wischst Du nach links, ergreifst Du die Flucht. Wischst Du aber nach rechts, dann „fängst“ Du Dir die Person Deiner Wahl. Habt ihr beide ein Match, könnt ihr Nachrichten miteinander austauschen und so euer gemeinsames Pokémon-Abenteuer planen – oder euch zu einem zweisamen Date verabreden.
Die kostenlose App ist erst vor kurzem erschienen und befindet sich derzeit noch im Aufbau. Wie weit sich der aktuelle Entwicklungsstand befindet, kannst Du im reddit der Entwickler nachlesen.
[Update] Begegne Pokémon auch dann, wenn Du die App gar nicht geöffnet hast
Pokémon Go erfordert bekanntlich die volle Aufmerksamkeit des Spielers und funktioniert auf normalem Wege ausschließlich im geöffnetem Zustand. Das hindert Dich daran, sowohl nebenher Musik zu hören als auch andere Apps zu bedienen. Vom immensen Stromverbrauch ganz zu schweigen.
Die App PokéDetector für Android wirkt diesen Umständen entgegen und macht es Dir möglich, Pokémon Go auch im minimierten Zustand nebenher mitlaufen zu lassen. Befindet sich ein Pokémon in Deiner Nähe, gibt Dir die App per Hinweiston und Vibration Bescheid. Über eine Benachrichtigung auf dem Sperrbildschirm informiert Dich der PokéDetector außerdem darüber, um welches Pokémon es sich handelt. Öffnest Du nun die App, bekommst Du den genauen Aufenthaltsort des Monsters auf einer Karte von Google Maps präsentiert.
Raffiniert: Die App funktioniert darüber hinaus mit Android Wear Devices und sendet entsprechende Hinweise direkt auf Deine Android-Smartwatch. Damit könnte die kostenlose App das bald erscheinende Pokémon Go Plus-Armband wohl obsolet machen.
Hinweis: Benutze die App sicherheitshalber mit einem alternativen Test-Account. Bei dem PokéDetector handelt es sich schließlich um eine inoffizielle App, die wahrscheinlich aktiv in die Spielmechanik von Pokémon Go eingreift, um dem Spieler einen Vorteil zu verschaffen. Da die offiziellen Trainier-Richtlinien den Gebrauch solcher Software untersagt, kann Dein Account bei Nutzung deshalb von Niantic gesperrt werden.
Alles über Pokémon wissen mit dem Pokédex für Dein Smartphone
„Habe ich da gerade ein Raupy oder ein Hornliu gefangen?“ „Wie heißt die nächste Entwicklungsstufe von Nebulak und welcher Pokémon-Typ ist gegen den Typ Flug von Vorteil?“ Falls Dein Fachwissen über Pokémon etwas eingerostet sein sollte, Du Dich als Neuling erstmal zurechtfinden möchtest oder einfach nur einen Überblick über die Welt der Pokémon behalten willst, solltest Du Dir einen Pokédex zulegen.
Die englischsprachige Android-App Pokeinfo gibt es nicht erst seit Pokémon Go, sondern richtet sich vornehmlich an die Spieler der Videospielreihe für den Nintendo 3Ds. Dafür beinhaltet dieser Pokédex alle derzeit existierenden 721 Pokémon mit Angaben von Eigenschaften sowie Stärken und Schwächen jedes einzelnen Monsters.
iPhone-Nutzer können auf die Alternative Dexter – A Pokédex mit ähnlichem Umfang zurückgreifen.
Alle Pokéstops und Arenen auf einem Blick mit PoGoMaps
Die minimalistische Karte in Pokémon Go macht es schwer, den Überblick über sämtliche Stationen in Deiner Umgebung zu behalten. PoGoMaps für Android schafft Abhilfe und zeigt Dir die Standorte aller PokéStops und Arenen. Die App blendet dazu das Kartenmaterial von Google Maps ein und markiert alle relevanten Locations, die von Spielern als solche zuvor bestätigt wurden. Dabei kannst Du nicht nur nach PokéStops und Arenen filtern, sondern Dir auch von Spielern bislang unbestätigte Stationen anzeigen lassen.
Die App befindet sich noch im Aufbau, weswegen sich Fehler in die Darstellung der Stationen einschleichen können. Außerdem verspricht der Entwickler, weitere Funktionen einzubauen.
PokéGo Map zeigt Dir die Aufenthaltsorte von Pokémon
Mit der frisch erschienenen PokeGo Map brauchst Du nicht mehr ziellos durch Deine Umgebung streifen und auf das Beste hoffen. Diese App funktioniert vom Prinzip her genauso wie PoGoMaps. Mit dem Unterschied, dass Spieler hier den Aufenthaltsort gesichteter Pokémon eintragen können. Per Filter kannst Du einstellen, nach welchem Pokémon Du suchst. Die App präsentiert Dir daraufhin die Trefferanzahl mit den dazugehörigen Markierungen auf der Karte.
iPhone-Besitzern stehen die Apps Poke Radar und PokeFinder zur Verfügung.
Listo chicos ahora a fines de julio se estrena pokemon go !!@!!
Ein von Pokemon_go (@pokemon_go_) gepostetes Foto am
PokéVision: Sei zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Bei PokéVision handelt es sich nicht um eine App, sondern um eine Karte, die Du über den Browser abrufen kannst. Das Besondere an dieser Karte ist, dass sie Dir auf die Sekunde genau anzeigt, welches Pokémon Dir wo über den Weg laufen wird. Angezeigt wird Dir die Spawn-Zeit des Taschenmonsters. Ist der Countdown abgelaufen, verschwindet es wieder in seinem Versteck. Während sich Alltags-Pokémon wie Taubsis oder Raupys gerne und lange in der Öffentlichkeit zeigen, ist bei Raritäten der Pokémon-Welt etwas mehr Eile geboten. Allgemein kann man sagen: Je seltener das Monster, desto schneller verschwindet es wieder von Deinem Radar. Neben dem PokéRadar gibt PokéVision auch noch Auskunft über die Serverauslastung von Pokémon Go. Genauere Informationen liefert Dir aber sicher die folgende App.
Erkennen, ob die Server funktionieren
Der Alptraum eines jeden Trainers: Entweder bleibt die App hängen, während man gerade ein neues Pokémon gefangen hat oder das Spiel startet erst gar nicht, weil die Server (mal wieder) überlastet sind. Die App All in One for Pokémon Go erspart Dir den ständigen Blick auf den Ladebildschirm und informiert Dich auf einen Blick, ob die Server funktionieren oder du Pokémon Go gar nicht erst starten brauchst. Dabei erhältst Du gleich den Serverstatus aller anderen Länder inklusive Offlinezeit dazu. Die App Server Status for Pokémon Go zeigt lediglich den Serverstatus des jeweiligen Landes an, in dem Du Dich gerade aufhältst, punktet dafür aber mit einer Alarmfunktion, sobald die Server wieder funktionieren. In unserem Test kam es allerdings auch vor, dass beide Apps einen Offline-Status der Server angezeigt haben, obwohl wir ohne Einschränkungen spielen konnten. Probiere es am besten selbst aus.
Unterhalte Dich mit anderen Trainern über den Messenger für Pokémon Go
Hinter der App Messenger für Pokemon Go verbirgt sich ein Chatprogramm, mit dem sich Trainer in einem Radius von bis zu 50 Kilometern austauschen können. Hast Du beispielsweise ein seltenes Pokémon entdeckt, kannst Du es im Chat den anderen mit Standortangaben mitteilen. Bevor Du loslegst musst du lediglich einen Chatnamen und die Teamzugehörigkeit (Wagemut, Weisheit, Intuition) angeben. Schon kannst Du Dich über den allgemeinen Chat mit Trainern anderer Teams unterhalten. Im Teamchat dagegen nur mit Trainern Deines Teams.
Pokémon Go Plus: Erscheint Ende August in Deutschland
Aber nicht nur die App-Welt weiß Dich als PokéTrainer zu unterstützen: Bei Pokémon Go Plus handelt es sich um keine App, sondern um das Armband, das nach Angaben im Nintendo Online Store Ende August verfügbar sein soll. Mit dem Armband soll es Dir möglich sein, ohne Blick auf das Smartphone Pokémon zu finden und zu fangen. Triffst Du auf eines der Monster, alarmiert Dich das Gadget per Vibration. Mit einem Knopfdruck kannst Du das Pokémon schließlich fangen. Ob die Aktion erfolgreich war, zeigt Dir eine integrierte LED mittels Lichtsignalen an. Das funktioniert natürlich nur, solange das Armband mit Deinem Smartphone über Bluetooth verbunden ist.