Cloud-Dienste sind mit Risiken verbunden, wenn Sie sie nicht ordnungsgemäß sichern. Machen Sie es Cyberkriminellen also nicht allzu leicht, an die Daten Ihres Unternehmens zu gelangen. Mit den folgenden Tipps sorgen Sie für größtmögliche Sicherheit in der Cloud.
1. Wählen Sie ein sicheres Passwort
Wenn Sie die üblichen Regeln für sichere Passwörter und die Vorgaben des Anbieters ernst nehmen, ist dies der erste Schritt zur Verbesserung Ihrer Datensicherheit.
Achten Sie darauf, dass Sie und Ihre Mitarbeiter:innen sichere Kennwörter erstellen und alle paar Monate Erinnerungen aktivieren, um diese regelmäßig zu ändern. Um ein sicheres Passwort zu erstellen, sollten Sie auf eine Kombination aus Buchstaben – sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben – und Zahlen setzen. Es ist am besten, mehr als 8 Zeichen zu wählen und sich nicht auf persönliche Informationen wie Geburtstage zu beziehen. Machen Sie es niemandem zu leicht, Ihre Zugangsdaten anhand Ihrer Lebensdaten zu erraten.
Zusätzlich zu einem sicheren Passwort können Sie einen Schritt weiter gehen und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung als zusätzliche Sicherheitsebene hinzufügen. Dadurch kombinieren Sie etwas, das Sie kennen (Ihr Passwort), mit etwas, das Sie besitzen (etwa Ihrem Smartphone, das einen Code generiert).
2. Halten Sie Ihre Antivirensoftware stets aktuell
Nach der Erstellung eines soliden Kennworts nebst Zwei-Faktor-Authentifizierung ist es für den Schutz Ihrer Daten von entscheidender Bedeutung, dass Sie Ihre Antivirensoftware stets aktuell halten. Diese sollte idealerweise einmal am Tag automatisch nach Updates suchen. Es ist jedoch ebenso wichtig, das Sicherheitssystem Ihres Computers regelmäßig manuell zu überprüfen. Nur so stellen Sie sicher, dass Sie gegen zukünftige Viren-Angriffe weitgehend abgesichert sind. Vergessen Sie darüber hinaus nicht, das neueste Update Ihres Betriebssystems auf Ihrem Rechner und Mobilgerät zu installieren und dieses ebenfalls aktuell zu halten. Diese Patches sind für die Sicherheit Ihres digitalen Lebens von entscheidender Bedeutung.
3. Sichern Sie Ihre Daten
Obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Cloud-Anbieter Ihre Daten „verliert“, sehr gering ist, besteht die Möglichkeit menschlicher Fehler oder eines kriminellen Angriffs. Daher ist es immer eine gute Idee, ein Daten-Back-up zu erstellen.
Eine besonders sichere und elegante Lösung ist die sogenannte Cloud-zu-Cloud-Sicherung (C2C). C2C-Sicherung bedeutet, dass Sie stellt dies Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Zusätzlich müssen Unternehmen mit Geldstrafen rechnen, sollten sie nicht die geeigneten Maßnahmen zum Schutz von Kundendaten ergreifen. Vermeiden Sie es also, vertrauliche Informationen in der Cloud zu speichern (beispielsweise Kopien der persönlichen Daten von Mitarbeiter:innen). Wenn Sie Kundendaten in einem SaaS-basierten Cloud-Dienst speichern, stellen Sie sicher, dass Sie auf seriöse Anbieter vertrauen. Ergreifen Sie außerdem zusätzliche Maßnahmen, um diese Informationen zu schützen, etwa durch die Beschränkung der Anzahl an Personen, die darauf Zugriff haben. 5. Verschlüsselung ist unerlässlich
Vertrauen Sie nur auf Cloud-Anbieter, die Ihre Daten verschlüsseln, vorzugsweise sowohl lokal (auf Ihrem Computer) als auch in der Cloud – dies bietet Ihnen eine zusätzliche Sicherheitsebene.
Wenn Sie vertrauliche Informationen in die Cloud hochladen, müssen Sie diese Daten zunächst selbst verschlüsseln, indem Sie einen Verschlüsselungssoftware-Anbieter wie AxCrypt und Folder Lock verwenden, der Ihnen einen eindeutigen Schlüssel zur Verfügung stellt.
6. Testen Sie Ihre Sicherheitsmaßnahmen
Kontrollieren Sie regelmäßig, wer auf die Plattformen zugreifen kann, die Ihr Unternehmen verwendet und stellen Sie sicher, dass Sie Regeln zum Hochladen von Daten in die Cloud festlegen. Darüber hinaus ist die Schulung der Mitarbeiter:innen in Bezug auf grundlegende Cybersicherheit von entscheidender Bedeutung.
Wenn Sie all diese Maßnahmen getroffen haben, stellen Sie sicher, dass Sie diese ausgiebig testen, um Schwachstellen in Ihrem Datenschutzkonzept zu identifizieren.